Wie Unternehmen aus der Energiebranche moderne Informationstechnik nutzen können, ohne investieren zu müssen: Das zeigt die Deutsche Telekom auf der E-world 2013 in Halle 7, Stand 102.
Lieferanten, Netzbetreiber, Wohnungswirtschaft und Messstellenbetreiber erhalten auf Basis der SAP Business Suite Software für die Energiewirtschaft alle notwendigen Werkzeuge, um ihre Daten nach den Anforderungen des neuen Energiemarktes zu verarbeiten: von der Geräteverwaltung über die Abrechnung bis zur Marktkommunikation beim Kundenwechsel. Dafür veranschlagt die Telekom weniger als fünf Euro pro Jahr und Zähler. Damit ist die Software von SAP erstmals als Dienst bei der Telekom erhältlich.
»Die Energiewende wird Geld kosten. Wir dämpfen mit unserer Lösung die Ausgaben und Investitionen für die Informationstechnik und wandeln sie in operative Kosten um«, sagt Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Energie der Deutschen Telekom. »Denn unsere Kunden greifen auf ein Rechenzentrum der Telekom zu, ohne selbst in eigene Soft- und Hardware investieren zu müssen. Stattdessen bezahlen sie nur eine Pauschale pro Zählpunkt.«
Aktualisierung nach Vorgaben der Bundesnetzagentur
Energieversorger, Verteilnetzbetreiber und Messstellenbetreiber erhalten damit die komplette Prozesskette aus einer Hand. Das System unterstützt neben der Abrechnung von Strom, auch die von Erdgas, Wärme und Wasser in einem einheitlichen Datenmodell. Zusätzlich aktualisiert die Telekom alle sechs Monate die gesetzlichen Vorgaben der Bundesnetzagentur für die Formatanpassung. Damit sind Verteilnetzbetreiber, Messstellendienstleister und Messstellenbetreiber immer sicher, im gesetzlichen Rahmen zu handeln und vermeiden empfindliche Pönalen.