Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 37 Prozent erreicht der weltweite Markt für OLED-Displays im Jahr 2015 einen Umsatz von 5,5 Milliarden Dollar, so die Prognose von DisplaySearch. 2008 lag der Umsatz bei 0,6 Milliarden.
Dieses starke Wachstum wird insbesondere durch Aktiv-Matrix-OLEDs (AMOLED) in Mobiltelefonen und tragbaren Media-Playern vorangetrieben. Mit einer Erweiterung der Produktkapazitäten sollen künftig auch größere AMOLEDs für Mini-Notebook-PCs, Notebooks, Desktop-Monitoren und Fernseher hergestellt werden.
DisplaySearch prognostiziert, dass im Jahr 2015 OLED-Displays für TVs den Umsatz für Mobiltelefone übertreffen und mit 1,92 Milliarden den höchsten Umsatz machen werden.
»Im ersten Quartal 2009 lagen die Umsätze mit AMOLEDs bereits deutlich höher als mit Passiv-Matrix-OLEDs (PMOLEDs). Hinsichtlich verkaufter Stückzahlen werden die AMOLEDs im Jahr 2010, getrieben von Handydisplay-Anwendungen, die PMOLEDs ebenfalls überholen«, prognostiziert Jennifer Colegrove von DisplaySearch.
Im vierten Quartal 2008 lag der weltweite Umsatz von OLED-Displays bei 156 Millionen Dollar und damit 17 Prozent höher als im gleichen Quartal des Vorjahres. Im Gesamtjahr 2008 lag der Umsatz bei 615 Millionen Dollar und damit um 24 Prozent höher als 2007.
Durch ein hervorragendes viertes Quartal 2008 ist Samsung Mobile Display (SMD) dank seines hohen AMOLED-Absatzes und mit einem Marktanteil von 31 Prozent an RiTdisplay vorbeigezogen und nimmt im Ranking jetzt den ersten Platz ein.