Dimmen von 230-V-LED-Retrofitlampen

Gängige Phasendimmer verschlechtern die Lichtausbeute

26. April 2012, 16:05 Uhr | Jens Würtenberg
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Kapazitiver Dimmer mit logarithmischer Kennlinie

Auf dem 1. Elektronik Lighting Congress im Herbst letzten Jahres präsentierte Hans W. Diesing neben dem kapazitiven Dimmer (Bioledex-Switch-LED-Dimmer) mit Drehschalter sein patentiertes Schaltermatrix-Konzept für kapazitive Dimmer. Es ermöglicht eine feiner aufgelöste und quasilogarithmische Dimmung mit weniger Kondensatoren, alle mit dem gleichen Wert. Damit lässt sich auch ein größerer Lastbereich abdecken als mit dem kapazitiven Stufendimmer von Bioledex und die Schaltung ist für alle weltweit genutzten Netzspannungen anwendbar.

Allerdings erfordert diese Schaltung einen komplexen Matrixdrehschalter, dessen Konstruktion mit hohen Initialkosten verbunden ist. Deshalb gibt es noch keinen Prototypen, sondern nur Berechnungen zur Simulation der zu erwartenden Leistungsmerkmale. In einer Minimalkonfiguration mit vier Kondensatoren (C) und zwölf Schaltern ergeben sich 15 quasilogarithmisch gestaffelte Dimmstufen zwischen 4C und 1/4C. Das Verfahren lässt sich auch auf mehr als vier Kondensatoren ausweiten, um mehr als 20 bis ca. 30 Dimmstufen zu erhalten. Damit wäre die Schrittweite lichtphysiologisch nicht mehr als diskrete Stufung wahrnehmbar.

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