Kaum sind die Lager für TV-Panels nahezu leergefegt, steigen auch die Preise wieder. Laut DisplaySearch haben die Preise für LCD-TV- und Monitor-Panels seit Anfang Mai zumindest wieder die Herstellungskosten erreicht oder liegen sogar leicht darüber.
Markttreiber ist nach wie vor die starke Nachfrage aus China. Zu Lieferengpässen kommt es bereits bei Monitor-Panels, vor allem im 16:9-Format, da die Hersteller großer LCDs derzeit bevorzugt die teureren TV-Panels produzieren.
Einige Display-Hersteller nutzen die Gunst der Stunde zu deutlichen Preissteigerungen, vor allem in den stark nachgefragten Größen: So sind die Panel-Preise für PC-Monitore bereits um 2 bis 5 Dollar pro Stück gestiegen, 32- und 42-Zoll-Panels für den Einsatz im TV-Gerät kosten inzwischen etwa 8 Dollar mehr, für 26- und 37-Zoll-TV-Panels müssen 3 bis 5 Dollar mehr bezahlt werden. Die Preise für Notebook-Panels dagegen liegen noch immer unter den Herstellungskosten, aber auch hier versuchen die Hersteller, durch eine aggressive Preispolitik wieder auf Profit-Kurs zu gelangen. Insgesamt stiegen die Preise für Notebook-Panels seit Anfang Mai um 2 Dollar pro Stück.