Als Ursache der steigenden Fehlerrate beim UV-Bonding wurde der Wechsel der UV-Lichtquellen von Quecksilber-Dampflampen auf UV-LEDs ausgemacht. Auch wenn die mittlerere Wellenlänge identisch ist, unterscheidet sich die spektrale Verteilung der UV-LED-Lichtquellen von der Quecksilber-basiertern UV-Leuchte deutlich (siehe Bild). Während UV-LEDs ein sehr schmalbandiges kontinuierliches Spektrum aufweisen, haben Quecksilber-basierte UV-Quellen ein diskontinuierliches Spektrum mit energiereichen Peaks in allen für das Aushärten relevanten UV-Bereichen.
UV-Kleber, die auf diese anderen UV-Bereiche angewiesen sind, härten bei Bestrahlung mit UV-LEDs nicht mehr einwandfrei aus. Die Folge: Verschiedenste, auch sichtbare optische und mechanische Artefakte.