Die Fehlersuche mit dem Logikanalysator kann ganz schön langwierig sein. Der Zeitaufwand lässt sich verringern, indem Stimulus-Bitmuster und Echtzeit-Datenerfassung im Verbund eingesetzt werden.
Die Fehlersuche mit dem Logikanalysator kann ganz schön langwierig sein. Der Zeitaufwand lässt sich verringern, indem Stimulus-Bitmuster und Echtzeit-Datenerfassung im Verbund eingesetzt werden.
Die Kombination des Bitmustergenerators mit der Echtzeit-Datenerfassung ist nicht ganz trivial, im Folgenden werden drei Varianten dieser Vorgehensweise betrachtet:
Methode I: Simulieren und Erfassen
Die erste Methode ist die klassische Vorgehensweise beim Testen der Funktion eines Designs: Der Bitmustergenerator (PG, Pattern Generator) simuliert ein Eingangssignal, der Logikanalysator erfasst die Antwort des Testobjekts. Auf diese Weise lässt sich die korrekte Antwort auf einen bestimmten Stimulus validieren. Ein Logikanalysator mit eingebautem Bitmustergenerator bietet eine integrierte Lösung für die Validierung und das Debugging von Digitalsystemen.
Diese Technik ist besonders nützlich in Fällen, in denen Entwicklerteams parallel an verschiedenen Teilsystemen arbeiten und so ein »echtes« Eingangssignal noch nicht zur Verfügung steht, weil das betreffende Teilsystem noch nicht fertig gestellt ist. Bild 1 zeigt ein Blockschaltbild einer einfachen Digitalschaltung.
Wenn die Entwickler, die das Subsystem B entwickeln, Messungen durchführen wollen, bevor die Subsysteme A und C fertig sind, kann ein Bitmustergenerator das Eingangssignal für Subsystem B liefern und ein Logikanalysator sein Ausgangssignal erfassen. Prinzipiell ist es mit dieser Methode möglich, jedes theoretisch mögliche Eingangssignal durchzutesten und das zugehörige Ausgangssignal zu beobachten. In kleineren Systemen ist es möglich, eine Tabelle aller möglicher Eingangssignale mit den zugehörigen Ausgangssignalen aufzustellen und dann alle durchzutesten.