Sensorik auf der electronica 2016

27. Oktober 2016, 6 Bilder
© ams AG

ams (Halle A5, Stand 107) hat einen Temperatursensor entwickelt, der sich dank seiner Abmessungen von nur 1,6 x 1 mm und seiner geringen Stromaufnahme vor allem für die Integration in Internet-of-Things-Anwendungen sowie für mobile und batteriebetriebene Anwendungen eignet. Der werksseitig kalibrierte AS6200 integriert in einem einzigen Chip alle für ein Temperaturmesssystem erforderlichen Funktionen; er umfasst einen siliziumbasierten Bandgap-Sensor, einen Analog-Digital-Wandler, einen digitalen Signalprozessor (DSP) und eine serielle I2C-Schnittstelle. Der DSP übernimmt die nötige Linearisierung, wobei das Ergebnis mit einer Auflösung von 12 Bit (0,0625 °C) bereitgestellt wird. Die Genauigkeit der Messwerte ist mit max. ±0,4 °C zwischen 0 und +65 °C spezifiziert, die Messfrequenz ist im Bereich von 0,25 bis 8 Hz einstellbar. Die typische Stromaufnahme des im Spannungsbereich von 1,8 bis 3,6 V betriebenen AS6200 beträgt 6 µA bei einer Messfrequenz von 4Hz, bei 1 Hz lediglich 1,5 µA, bei niedrigeren Messfrequenzen liegt der Stromverbrauch noch niedriger. Im Standby-Modus, in dem alle Funktionen des Chips außer der seriellen Schnittstelle abgeschaltet sind, beträgt die Stromaufnahme typischerweise nur noch 0,1 µA.