Scope-Multitalent im Kleinformat
Eine neue Scope-Familie zeigt, dass man auch in einem kleinen und damit gut portablen Gehäuse eine Menge an praxisgerechten DSO-Funktionen unterbringen kann.
Die neuen Scopes sind in der Familie Agilent 1000 zusammengefasst; es gibt sechs verschiedene Modelle mit Bandbreiten zwischen 60 und 200 MHz, mit zwei oder vier Kanälen und mit Abtastraten von 1 GS/s bzw. 2 GS/s.
Gemeinsam ist ihnen die Gehäusetiefe von nur 12,7 cm und das geringe Gewicht von 3 kg. Alle Modelle dieser Serie verfügen über ein helles LC-Display. Die Speichertiefe von bis zu 20 kPunkten pro Kanal erlaubt es, bis zu acht Mal längere Signalabschnitte mit voller Abtastrate zu erfassen, verglichen mit anderen Oszilloskopen dieser Preisklasse.
Die Geräte bieten 23 automatische Messfunktionen, darunter einen internen sechsstelligen Frequenzzähler, und können bis zu 21 Messergebnisse gleichzeitig anzeigen. Sie unterstützen außerdem Triggersequenzen, die man eher in der nächsthöheren Scope-Kategorie vermuten würde. Bis zu 1000 Vorkommen eines Triggerereignisses können aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben werden. Auf diese Weise lassen sich Glitches und andere Signalanomalien rasch identifizieren. Sogar interne Digitalfilter sind vorhanden, die dem Anwender helfen, sich auf die wichtigsten Signalkomponenten in einem Spektrum zu konzentrieren.
Serienmäßig sind Gut/Schlecht-Maskentestfunktionen verfügbar, mit denen man präzise parametrische Tests durchführen kann. Serienmäßig ebenso die USB-Ports und die im Lieferumfang enthaltene Software IntuiLink, mit der sich das Austauschen und Dokumentieren von Messergebnissen vereinfacht.
Die Bedienoberfläche und die Frontplattenbeschriftung sind in elf verschiedenen Sprachen verfügbar; ein optionales Trainingskit hilft dabei, unerfahrene Benutzer innerhalb von weniger als zwei Stunden, so der Hersteller, in den Umgang mit einem Oszilloskop einzuweisen.
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