Mit höherer Leistung von 13 auf 30 Watt breitet sich Power over Ethernet weiter aus

Schnelles Ethernet für die Mess- und Testtechnik

26. Juni 2008, 16:17 Uhr | Koen Geirnaert
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Eindringen in den Test- und Feldbus-Bereich

Power over Ethernet (PoE) ist ein Leistungsmerkmal, mit dem Ethernet zu einer Alternative zu Feldbus-Verbindungen auf der unteren Ebene einer industriellen Netzwerkhierarchie wird. Feldbusoder vernetzte Testsystem-Infrastrukturen können angeschlossene Geräte mit Strom versorgen und verringern dabei die Gerätegröße und -kosten, erübrigen Versorgungsleitungen und vereinfachen die Anbindung neuer Einrichtungen.

PoE findet sich bereits in zahlreichen Unternehmensnetzwerken und erlaubt, Geräte wie VoIP-Telefone, WLAN-Zugriffspunkte, Sicherheitskameras und Zutrittskontrollsysteme direkt aus dem Netzwerk mit Strom zu versorgen. Ein separater Stromanschluss oder die Versorgung mit Batterien sind damit hinfällig.

Robuste und zuverlässige Industrial-Ethernet-Geräte für PoE-Applikationen sind heute ebenfalls erhältlich: Switches mit PoE-fähigen Ports, industrietaugliche WLAN-Zugriffspunkte und kleine industrielle Kameras. Geräte mit PoE-Schnittstelle enthalten Schutzeinrichtungen, um die Netzwerkzuverlässigkeit unter gängigen industriellen Bedingungen mit hohen Temperaturen und möglicherweise schädigenden elektrostatischen Entladungen (ESD) zu garantieren. Zu den weiteren Netzwerkeinrichtungen, die durch industrielles PoE profitieren, zählen auch: Gateways, Sensoren und Schnittstellen wie HMI und potentiell auch Teile von Steuerungen, Antrieben und I/O-Modulen.


  1. Schnelles Ethernet für die Mess- und Testtechnik
  2. Mehr Leistung übers Ethernet
  3. Eindringen in den Test- und Feldbus-Bereich
  4. Schnelles Ethernet für die Mess- und Testtechnik

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