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| Tabelle 1. Moderne Elektroniksysteme mit charakteristischen Mixed-Signal-Designs | ||
![]() | Johann Mathä |
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Mixed-Signal-Systeme sicher beherrschen
Oszilloskope: Applikationsvielfalt nimmt weiter zu
Das Triggerangebot des neuen MSO ist praxisgerecht umfassend. Als Triggerquellen stehen sowohl die analogen Kanäle als auch die Logikkanäle zur Verfügung, dazu Line- und Externtrigger. Die Trigger-Betriebsarten umfassen Edge/State, Pulsbreite und Status mit zahlreichen Untervarianten, Ereignis-Typ und Ereignis-Intervall sowie Spezialtrigger von seriellen Bus- und TV-Signalen. Besonders die Auswahl an seriellen Bus-Triggersignalen (I2C, LIN, CAN, SPI) ist für viele Analysen an modernen Busstrukturen wertvoll.
Für all diese Funktionen und insbesondere für die komplexe Signaldarstellung ist im Scope eine beachtliche Prozessorleistung notwendig. Selbst bei zugeschalteten Mess- oder Mathematikfunktionen umfassender Art bleibt die Bildschirm-Aktualisierung im Millisekunden-Bereich. Dies ist gerade bei der Darstellung einer großen Anzahl von gemischten Signalen wichtig, da hier die Analyse naturgemäß mehr Zeit erfordert und deshalb ein schnelles MSO wünschenswert ist.
Im Akkumulations-Modus, in dem ständig die Kurvenformen überlagert zur Darstellung kommen und die Signalhäufigkeit durch geänderte Anzeige-Intensität (Helligkeitsmodulation) visualisiert wird, lassen sich auch seltene Ereignisse erkennen. Zudem hilft ein „History-Speicher“ für die Abspeicherung von Kurvenformen und allen zugehörigen Parametern bei der Fehlersuche und der Analyse seltener Ereignisse. Beträgt die Anzeige-Rate zum Beispiel 2000 Kurvenformen/s, sind diese auch im History-Speicher vorhanden. Offline lässt sich dann dieser Speicher mit Suchfunktionen oder Bild für Bild mit dem Scrollrad durchsuchen, und mit Player-Funktionen kann der Speicher wie in einem Video-Player durchgesehen werden. Suchfunktionen für digitale und analoge Ereignisparameter wie z.B. Edge, State, Puls, Logik-Pulse oder Bus-Signal-Kombinationen helfen bei der Analyse.