Mit Infrarotkameras gegen die »Schweinegrippe«

12. Mai 2009, 12:04 Uhr | Nicole Kothe, Markt&Technik

Für eine knappe halbe Million Dollar haben die mexikanischen Flughafenbetreiber Wärmebildkameras von Fluke gekauft. Der Hintergrund: Die tragbaren Kameras sollen die Hauttemperatur der Fluggäste messen und erfassen.

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Personen mit erhöhter Temperatur sollen daraufhin genauer untersucht werden, um so die Ausbreitung der »Schweinegrippe« einzudämmen.

Das Verfahren basiert auf der Tatsache, dass alle Objekte - auch der menschliche Körper - Infrarotenergie (IR) abstrahlen. Berührungslose Wärmebildkameras nutzen die emittierte Infrarotstrahlung, um die Oberflächentemperatur zu messen, z.B. die Temperatur der Haut.

Die Wärmebildkameras von Fluke erkennen bereits Temperaturunterschiede von 0,05 °C. Sie sind mit »IR Fusion« ausgestattet, einer Technik, die das Wärmebild mit einem Sichtbild zusammenführt. Damit lässt sich der Ort der Wärmequelle in der Umgebung genau lokalisieren.


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