Mit der antriebsbasierten Funktion 'Sequential Motion Control SMC' können Anwender laut Anbieter Bosch Rexroth den Programmier- und Inbetriebnahme-Aufwand um bis zu 90 % im Vergleich zur klassischen SPS-Automatisierung verkürzen. Mit ‚SMC‘ programmieren Anwender Ein- und Mehrachsanwendungen ohne externe Steuerung direkt in die intelligenten ‚Indradrive‘-Antriebe. Die einzelnen Befehle übernehmen komplette Bewegungsabläufe und werden aneinandergereiht. Sie decken den Großteil typischer Funktionen wie unabhängige Positionierachsen, Achs- und Leitachskopplungen, Synchronbetrieb sowie Kurvenscheibenanwendungen und sequenzielle Bewegungen ab. Das Anwendungsspektrum reicht von Handling-Systemen über Prüfstande bis zu fliegenden Trenneinrichtungen. Da Rexroth die Antriebe vorkonfiguriert ausliefert, werden Anwender von zeitaufwendigen Routineaufgaben wie Betriebsartendefinition, Diagnose und Fehler-Handling entlastet. Die neue Funktion umfasst den Handbetrieb, einen Parametriermodus sowie den Automatikbetrieb für die Abarbeitung der Programme.