Wearables:

Neue Basismaterialien im Aufwind

19. Februar 2015, 12:56 Uhr | Jens Würtenberg
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Polyvinylidendifluorid und seine Derivate

Ein Beispiel ist Polyvinylidendifluorid und seine Derivate, das sich für den Aufbau von Elektret-Mikrophonen, ferroelektrischen Speichern, piezoelektrischen Energie-Harvestern u.v.a.m. eignet. Für künftige Wearables decken nach den Erhebungen der Marktforscher Lithium-, Indium- und Titan-Salze ein breites Spektrum unterschiedlichster Funktionen ab, III-V-Halbleiter werden bei flexiblen Displays und Photovoltaik-Modulen der nächsten Generation eine wichtige Rolle spielen. Graphen wiederum ist derzeit Gegenstand einer intensiven Forschung; es wird erwartet, dass dessen Modifikationen für den Bau künftiger Batterien, Superkondensatoren und flexibler Displays verwendet werden.

Für Nischenanwendungen prognostizieren die Marktforscher eine steigende Nachfrage nach Wolfram und Tantal; das ist auch die Domäne spezieller organischer Polymere. Mit der Einführung des 3D-Drucks in der Produktion elektronischer Schaltungen schließlich ist die Entwicklung neuer Tinten verbunden, mit denen sich die Produktionsgeschwindigkeit steigern lässt. Bei der Abschätzung des Marktvolumens lautet die Prognose der Marktforscher, dass im Jahr 2025 insgesamt 25 Mrd. Dollar für Vorprodukte und Basismaterialien aufgewendet werden. Dabei soll dann der Anteil dieser Materialien an den Gestehungskosten eines Wearable-Geräts von heute 20 % auf 35 % steigen. 


  1. Neue Basismaterialien im Aufwind
  2. Polyvinylidendifluorid und seine Derivate

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