Mobilfunk und IoT

Quectel erweitert sein Angebot um Connectivity-as-a-Service

26. Januar 2022, 12:17 Uhr | WEKA FACHMEDIEN, Newsdesk
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Mit einer neuen Einheit will Quectel zu seinen Funkmodulen, Antennen und Entwicklungsdienstleistungen künftig auch Connectivity als Dienstleistung anbieten. Beginnend in der EMEA-Region soll das neue Geschäft bis zum Jahresende auf Asien-Pazifik und Lateinamerika ausgedehnt werden.

Mit Connectivity-as-a-Service (CaaS) will Quectel künftig in der Lage seine Mobilfunkmodule für den Einsatz überall auf der Welt anzubieten. Die neue Einheit ergänzt Quectels bisheriges Angebot von Funkmodulen und Antennen für Mobilfunkanwendungen. Quectels Kunden sollen dann ihre Edge-basierten Implementierungen vereinfachen können, indem sie Mobilfunkzugänge zusammen mit Mobilfunkmodulen, Antennen und Entwicklungsdienstleistungen erwerben.

Das Connectivity-as-a-Service-Angebot führt Quectel zunächst für Kunden in der EMEA-Region ein: in mehr als 190 Ländern über mehr als 500 Netzbetreiber, mit derzeit 2G-, 3G-, 4G-, LTE-Cat-NB- (NB-IoT) und LTE-Cat-M-Verbindungen. Der von Quectel bereitgestellte Mobilfunkzugang ist weltweit für den gesamten Markt verfügbar. Quectel will Kunden, durch die Zusammenarbeit mit einem einzigen Anbieter für Mobilfunkmodule, Antennen und Connectivity, einen Weg zu einer schnellere Markteinführung und höherer Effizienz eröffnen. Im Laufe des Jahres 2022 will Quectel sein Connectitity-as-a-Service-Angebot auch Kunden im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika anbieten.

Quectel betrachtet die Aufnahme von Mobilfunkdiensten als ein logischer nächster Schritt, weil sich eingebettete und integrierte SIM-Karten (eSIM und iSIM) immer mehr durchsetzen. Denn dadurch vereinfacht sich die Handhabung, es entfällt die bisher übliche Installation einer herkömmlichen SIM-Karte für einen lokalen Markt. Mit einem eSIM- oder iSIM-fähigen Mobilfunkmodul und Quectels Connectivity-Dienstleistung verbindet sich das Mobilfunkmodul nach dem Einschalten mit dem am Installationsort am besten verfügbaren Mobilfunknetz.

Patrick Qian, Chief Executive Officer bei Quectel
Patrick Qian, Chief Executive Officer bei Quectel: »Durch die Erweiterung unseres Angebots um Connectivity reduziert Quectel die Komplexität für unsere Kunden, indem es die Bereitstellung von IoT-Geräten vereinfacht und beschleunigt.«
© Quectel

»Die Connectivity von Quectel basiert auf den Bereichen Service, Qualität und Zuverlässigkeit, unterstützt von Tier-1-Anbietern und robusten Service-Level-Agreements (SLAs)«, erklärte Richard Hart, Director of Global Connectivity bei Quectel. »Wir unterstützen nicht nur alle Arten herkömmlicher SIM-Module, sondern insbesondere auch Connectivity-fähige Module, die überall auf der Welt eingesetzt werden können. Das bedeutet, dass Kunden in der Lage sein werden, innovative Geschäftsmodelle zu erkunden, die kombinierte Modul-, Connectivity- und Antenneneinsätze umfassen. Unser Schwerpunkt liegt auf der Bereitstellung kommerzieller Flexibilität für unsere Kunden, um sicherzustellen, dass sie qualitativ hochwertige Connectivity für ihre IoT-Lösungen erhalten. Mit selbstoptimierenden Tarifen können wir das Risiko zusätzlicher Gebühren minimieren, wenn Probleme wie Over-the-Air-Software-Updates zusätzliche Bandbreite beanspruchen, und so einen Rechnungsschock verhindern.«

Quectel hat bereits in Asien Erfahrungen mit Connectivity-as-a-Service gesammelt und verwaltet dort über die Plattform QuecConnectivity mehr als 30 Millionen SIM-Karten.

Patrick Qian, Chief Executive Officer bei Quectel: »Quectel setzt sich für Innovationen ein, die den Kunden in der IoT-Branche Vorteile bringen. Unser Connectivity-Angebot ist ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg. Quectel hat IoT-Unternehmen seit mehr als einem Jahrzehnt dabei geholfen, eine intelligentere Welt aufzubauen, und jetzt werden wir eine immer intelligenter werdende Welt verbinden.«


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