Der A7108 verfügt über einen direkt implementierten Packet Handler, der den Programmieraufwand stark reduziert. Der Chip übernimmt die Aufgabe, Rohdaten in Pakete zusammenzufassen, die über Funk gesendet werden können. Optionen wie CRC (Cyclic Redundancy Check) zur Fehlererkennung, FEC (Forward Error Control) zur Korrektur von 1-Bit-Fehlern, Manchester Encoding und Data Whitening zur vereinfachten Taktrückgewinnung sind sehr einfach über Register-Einstellungen wählbar. Der Chip verfügt über zwei 64-Byte-FIFOs für Sende- und Empfangsbetrieb. Damit können Daten zwischengespeichert werden, bevor sie gebündelt gesendet oder an den Mikrocontroller weitergegeben werden. Ankommende Daten können im Chip selbst auf Fehler überprüft werden, so dass nur fehlerfreie Pakete zudem Mikrocontroller gelangen. Dadurch wird die Auslastung des Mikrocontrollers weiter stark verringert.
Die RSSI-Messungen (Received Signal Strength Indicator) sind an den internen 8-Bit-A/D-Wandler gekoppelt und die Ergebnisse der Messungen lassen sich bequem aus einem Register auslesen. Gleiches gilt für die Messwerte des internen Temperatursensors.
Ein Carrier-Detect-Signal seht am Ausgang GIO1 oder GIO2 zur Verfügung. Dadurch können die Funkkanäle zur Verringerung der Kollisionswahrscheinlichkeit vor dem Senden auf eine Belegung durch andere Teilnehmer hin gescannt werden und auf diese Weise lassen sich auch LBT-Systeme (Listen Before Talk) realisieren.