Zum ausgeglichenen Strommanagement kommt die Überwachung der Energiequelle hinsichtlich ihrer verbleibenden Kapazität bzw. Laufzeit hinzu. Dies ist besonders bei Batterieoder Solarbetrieb nötig, wenn die zur Verfügung stehende Energiemenge zur Neige geht. In diesem Fall implementierte GreenPeak in seine Sensor-Netzwerkkomponenten eine Technik, die man als „sanftes Herunterfahren“ bezeichnen könnte. Dabei wird die Degradation der Versorgungsspannung in mehreren Stufen erkannt (Advanced Brownout Detection). Dies lässt sich in entsprechende Systemereignisse (Alarme, Verbringung des Systems in einen sicheren Zustand etc.) umsetzen. Prinzipbedingt widersprechen sich die beiden Anforderungen „vermaschtes Sensornetzwerk“ und „niedriger Energiebedarf“. Dies gilt besonders für die Knoten des Netzwerks, die als Router fungieren und Daten anderer Knoten weiterleiten müssen (Multi-Hop-Kommunikation). Damit ein Router Daten empfangen und weiterleiten kann, muss sein Empfangsteil aktiviert sein. Deshalb sind in den meisten drahtlosen Sensor-Netzwerken die Router-Knoten extern stromversorgt. Viele Anwendungen erlauben jedoch keine Stromversorgung für die notwendigen Router-Knoten. Die Lösung liegt in einer exakten zeitlichen Synchronisation des drahtlosen Sensor-Netzwerks, die es auch Router-Knoten ermöglicht, lange Zeit über Batterie betrieben zu werden.