Doch noch Konkurrenz für den Intel Atom? VIA zielt mit seiner Prozessor-Serie Nano 3000 allerdings vorwiegend auf den Subnotebook- und Unterhaltungsmarkt.
VIA Technologies kündigt den VIA-Nano-3000-Prozessor an. Er zielt auf Unterhaltungsgeräte, Netbooks und kleinere Notebooks sowie Kompakt-PCs. VIA hebt hervor, dass die 64-bit-superskalare "Isaiah"-Architektur auch die höchsten HD-Videoformate ruckelfrei darstellt. Außerdem enthält der Prozessor Virtualisierungsfunktionen sowie die Befehlssatzerweiterung SSE4 für Multimedia-Verarbeitung. Verschlüsselung und Sicherheitsfunktionen werden durch die "PadLock" Security Engine beschleunigt.
Der Nano-3000 baut auf die Vorgängerserien Nano-1000 und Nano-2000 auf, soll aber gegenüber seinen Vorgängern 20 Prozent weniger Energie verbrauchen und trotzdem ein um 20 Prozent verbesserte Leistung bringen. Seine Taktraten reichen von 1,0 bis 2,0 GHz. Die langsameren Versionen (1 bis 1,4 GHz) verbrauchen im Leerlauf 100 mW, die schnelleren Einheiten (1,8 und 2 GHz) ziehen 500 mW. Samples des Chips sollen angeblich schon verfügbar sein. Die Serienfertigung ist für das erste Quartal 2010 geplant.