Die Marktforscher von IDC erwarten für dieses Jahr, dass 9,7 Prozent weniger PCs ausgeliefert werden, als noch 2012 - der Spitzenwert von 2011 soll nie wieder erreicht werden.
Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig für IDC: Das Interesse der Consumer am PC ist weiterhin nur flau und der Absatz in den Emerging Markets - allen voran China - schrumpft erstmals schneller, als in den höher entwickelten Regionen. »Die Zeiten sind vorbei, in denen Tablets nur den PC-Markt der ersten Welt beeinträchtigten«, betont Jay Chou, Senior Research Analyst von IDC. »Hardware-Fortschritte wie eine höhere Energieeffizienz der x86-Prozessoren sind zwar viel versprechend, auch dass Windows 8.1 sich einer Reihe gut dokumentierter Bedenken annimmt. Jedoch kommt die PC-Benutzerführung nicht an das sich weltweit ausbreitenden Bedienschema heran. Zudem werden die Preise und Leistungsdaten der Tablets immer attraktiver.«
Für das Jahr 2014 erwartet IDC eine leichte Erholung des PC-Marktes, getrieben durch das Austauschgeschäft und der Geschäftswelt, die das erste Mal ernsthaft über Windows 7 hinaus schauen soll. Für die Auguren ist aber klar, dass ohne eine ausreichende Anzahl überzeugender Anwendungen, der PC-Markt dazu verdammt ist, sich künftig nur noch mit dem lauen Austauschgeschäft über Wasser zu halten.
Formfaktor | 2012 | 2013 | 2017 |
---|---|---|---|
Desktop-PC | 148,2 | 134,4 | 123,1 |
Notebook | 201,0 | 181,0 | 196,7 |
Gesamt | 349,2 | 315,4 | 319,8 |
Der weltweite Markt für PCs in Mio. Stück. (Quelle: IDC)