Für die Entwicklung von SoC- oder MCU-Prototypen auf FPGA-Basis mit einem integrierten Cortex-M bietet Keil ab sofort ein neues System an. Der Core ist dabei bereits in das FPGA integriert.
Bisher benötigten Entwickler für die Entwicklung von Prototypen auf FPGA-Basis die RTL-Datei des Prozessor-Herstellers, wenn sie den Core in das FPGA integrieren wollten.
Beim »Microcontroller Prototyping System« (MPS) von Keil ist bereits ein Cortex-M-Core von ARM im FPGA integriert. Dem derzeitigen Modell mit Cortex-M3-Core soll in Kürze noch der Cortex-M1 und der Cortex-M0 folgen.
Die Prozessoren können somit direkt zusammen mit der Peripherie-IP getestet und die jeweils besten Komponenten ausgewählt werden. Außerdem entfällt der Test der Prozessor-Implementierung, da das MPS bereits konfiguriert und getestet ist.
Für die Entwicklung von IP und Peripherie von Drittanbietern befindet sich ein Stratix-III-FPGA von Altera mit auf dem Board. Zum MPS gehören außerdem die Entwicklungstools »Quartus II Web Edition« von Altera, ein Keil-ULINK2-JTAG-Adapter und eine Testversion des Keil-MDK-ARM.