Der Benutzer kann sich zwischen einem Lochrasterfeld mit 2,54-mm-Raster, Footprints für gängige SMD-Bausteine oder einer anwenderspezifischen Kombination aus beiden Varianten entscheiden. Das gesamte Board arbeitet mit 3,3 V Pegelhub; alle Eingänge sind 5-V-tolerant ausgelegt. Als Treiber stehen Windows 2000, XP, Server 2003 und Vista als 32-bit- und 64-bit-Version zur Verfügung. Das PCIe-BaseLAB kann nicht nur als Evaluation-Board genutzt werden, sondern auch bei kleinen und mittleren Serien zum Einsatz kommen: Die PCI-Express-Schnittstelle wird dabei gewissermaßen als Blackbox genutzt, so kann eine Anwendung um das PCIe-BaseLAB-Modul herum gestaltet werden. Noch ein Vorteil: Mit der Nutzung des PCIe-BaseLAB werden keine Lizenzkosten für einen PCI-Express-IP-Core fällig; eine Mitgliedschaft in der PCI-Special Interest Group (www.pcisig. com) ist nicht erforderlich. Die eigene Hardware wird lediglich durch Sub-Vendor- und Sub-System-IDs, die kostenlos beim PCI-Express-Controller-Hersteller zu bekommen sind, eindeutig gekennzeichnet.
Ergänzung für Hot-Swapping
Der Betrieb des Evaluation-Boards ist auch über einen PCI-Express-Bus-Extender möglich – der erlaubt auch das so genannte Hot-Swapping: das Anstecken und Abziehen bei laufendem PC ohne Verlust der Konfigurationsdaten. Möglich wird das durch die Software-Ergänzung PC-Face-Switch von HK Meßsysteme. Die Software weist den Karten nach dem Austausch die passenden Konfigurationsdaten für die auf das Board zugreifenden Windows-Programme zu. Neben einem WDM-Treiber umfasst die Software ein Windows-Steuerprogramm, das dafür sorgt, dass Konfigurationen und Einstellungen automatisch gesichert und wiederhergestellt werden. Wenn der PCI-Express-Bus-Extender über ein Kabel mit einer parallelen Schnittstelle des PC verbunden ist, muss dazu nicht mehr der Ein-bzw. Ausschalter auf der Karte verwendet werden. Der Treiber unterstützt, ebenso wie das PCIe-BaseLAB, die Windows-Versionen 2000, XP, Server 2003 und Vista. Der Benutzer kann nach Betätigen eines Software-Buttons die aufgesetzte Karte bei laufendem Rechner aufstecken und abziehen. Dabei kann er zwischen zwei Modi wählen: Beim automatischen Modus werden die Daten aller Geräte am PC-Express-Bus gesichert und geladen; durch Eingabe der Parameter „bus“, „device“ und „function“ werden im manuellen Modus die betreffenden PCI-Express-Geräte eingestellt. ag