Sobald das Design eingegeben ist, kann der Ingenieur eine Reihe von Embedded-Tools zur Analyse des Verhaltens und der Leistung der Schaltung nutzen. Einen ersten Schritt stellt die Überprüfung von Fehlerregeln dar, wobei Schaltungsfehler automatisch hervorgehoben werden. Das kann den Ingenieuren im Stadium des Hardware-Debugging viele Stunden oder sogar Tage einsparen, in denen sie nach offenkundigen Fehlern suchen, die sich hartnäckig der Erkennung entziehen. Indem sie potentielle Hardware-Fehler rasch erkennen und beheben, können Ingenieure schnell auf die Analyse der Schaltung unter Einsatz höher entwickelter Tools wie AC- und DC-Analyse, Transientenanalyse und Rauschleistung übergehen. Je nach der Art der zu entwickelnden Funktion oder Schaltung möchte der Ingenieur vielleicht eine Reihe von DC-Durchläufen unter gleichzeitigem Variieren vieler angelegter Spannungs- und Stromquellen durchführen. Zu weiteren Möglichkeiten könnte auch die Monte-Carlo-Analyse zählen, welche die zufällige Veränderung einer Anzahl von Parametern wie Spannungspegeln und Eingangssignal-Kennwerten innerhalb voreingestellter Grenzwerte ermöglicht und auf diese Weise das Verhalten bei unvorhersehbaren Betriebsbedingungen aufzeigt.
Wo zu den unterstützten Bauelemente-Arten auch Leistungselektronik-Bausteine gehören, beispielsweise Schaltregler, ist die Thermo-Analyse häufig vorrangig. Programmwerkzeuge wie WebTHERM im Rahmen der Webench-Suite erlauben eine grafische Darstellung der Wärmeleistung der Schaltung sowie die Erkennung potentieller Hot Spots.
Zur Beurteilung der Simulationsergebnisse steht eine Vielzahl virtueller Instrumente zur Verfügung. Dazu können Tools wie ein Oszilloskop, AC/DC-Multimeter, Funktionsgenerator oder X-Y-Recorder zählen, die in Software implementiert werden und durch den Ingenieur konfigurierbar sind, um Parameter wie Zeit und Spannungsbereich zu optimieren und um unterschiedliche Schwellenwerte sowie die Start-/Endzeiten für Stichprobenprüfungen einzustellen.
Zur Rationalisierung des Designs und zur Beschleunigung der Fertigstellung der tatsächlichen Hardware sind zusätzliche Programm-Routinen wie die Erzeugung von Testbefehlen und Leistungsspezifikationen vorgesehen, die dazu beitragen, die Performance der Ziel-Hardware gegenüber den simulierten Ergebnissen zu verifizieren.