emlix: Software Lifecycle Management

Maßnahmen gegen Software Obsolescence

14. November 2016, 11:17 Uhr | Von Heike Jordan, Geschäftsführerin der emlix GmbH und verantwortlich für das Obsolescence Management bei Maintenance-Kunden
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Standardisierte Bauprozesse . . . . gegen Software Obsolescence

emlix
© emlix

Voraussetzung für ein verlässliches Versionsmanagement ist ein reproduzierbarer, Baurechner- und Personen-unabhängiger Bauprozess.

Dass das „Source Code Management“-System, in dem die Software-Komponenten abgelegt werden, auf einem regelmäßig ins Backup gesicherten Server liegen, versteht sich von selbst. Um jedoch eine wartbare Software mit reproduzierbaren Versionsständen zu erhalten, muss auch der Bauprozess standardisiert und reproduzierbar sein.

Neben den Sourcen gehören dazu auch Buildscripte, eine Toolchain, die spezifische Konfiguration sowie eine (virtualisierte) Bauumgebung. Das Target Image, das letztlich auf dem Embedded-Gerät laufen soll, kann nur dann reproduzierbar versioniert werden, wenn alle in den Bauprozess einfließenden Komponenten – Sourcen, Buildscripte, Toolchain, Konfiguration und Buildenvironment – ebenfalls versioniert sind.

Um gegebenenfalls auch Jahre später exakt das gleiche Image auf einem beliebigen Baurechner noch einmal bauen zu können – etwa um ein Paket-Update durchzuführen –, müssen alle genannten Eingangsparameter für die Software-Version versioniert mit abgelegt werden. Das ganze Set wird wieder „ausgepackt“, wenn erneut gebaut werden soll. Ändert sich nur einer dieser Parameter, entsteht eine neue Software-Version.


  1. Maßnahmen gegen Software Obsolescence
  2. Standardisierte Bauprozesse . . . . gegen Software Obsolescence

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!