Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im September 2009 um real 33 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Dies teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.
Das Inlandsgeschäft verringerte sich demnach ebenfalls um 33 Prozent. Auch bei der Auslandsnachfrage gab es ein Minus von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau.
Im von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Juli bis September 2009 ergibt sich insgesamt ein Rückgang von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr, bei den Inlandsaufträgen ebenfalls ein Minus von 40 Prozent und bei den Auslandsaufträgen ein Rückgang von 39 Prozent.
»Der Maschinenbau hat im September offenbar die Talfahrt seiner Auftragseingänge stoppen können«, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. »Auch wenn im Vorjahresvergleich ein Drittel weniger Aufträge zu verzeichnen waren - im Kurvenverlauf hat sich im In- und Ausland der Trend einer Stabilisierung auf zugegeben magerem Niveau bestätigt. Einige Teilbranchen verbuchten im Vergleich zu den Vormonaten sogar einen kleinen Auftragszuwachs, weil sie früher und heftiger als andere von der Krise erfasst wurden oder jetzt vom Auslaufen der Lagereffekte profitieren.« Von einer Erholung könne aber angesichts der Umsatzrückgänge und der geringen Auslastung der Produktionskapazitäten noch keine Rede sein.