Das Marktforschungsunternehmen In-Stat geht davon aus, dass der weltweite Markt mit Smart-Grid-Geräten im Jahr 2016 den Wert von 12 Mrd. Dollar übersteigen wird. Außerdem prognostiziert In-Stat, dass ZigBee in der Mehrheit der Geräte als Kommunikationsstandard zu finden sein wird.
»Zigbee war seit der Einführung von Smart-Grids immer die wichtigste Verbindungsoption für kurze Distanzen und diese Position hat der Funkstandard bislang auch beibehalten«, erklärt Allen Nogee, Research Director bei In-Stat. Und weiter: »Obwohl die Anzahl von ZigBee-Clients in Haushalten bislang noch sehr gering ist, glaubt In-Stat, dass Zigbee seine Dominanz beibehalten wird.« Zwar wäre WiFi überall verfügbar, aber dieser Funkstandard sei trotzdem keine Option für Smart-Grids. »Das liegt daran, dass es für WiFi nie die Application-Layer gegeben hat, die genau aufzeigen, wie WiFi-Geräte zusammenspielen.«
Darüberhinaus gehen die Analysten davon aus, dass der Großteil der Backhaul-Kommunikation über Stromleitungen erfolgen wird. Wobei In-Stat hier insofern eine Einschränkung macht, indem das Marktforschungsunternehmen darauf hinweist, dass es immer mehr drahtlose Verbindungsmöglichkeiten gäbe, einschließlich zellular, IEEE 1900.4 und proprietäre Lösungen, die auch noch eine Rolle spielen können.
Außerdem erklärt In-Stat, dass China der größte Energieverbraucher ist und damit auch der größte Nutzer von Smart-Metering-Geräten. »Die Anzahl von Smart-Metering-Geräten, die pro Jahr in den Vereinigten Staaten installiert werden, wird, nachdem sie einen Spitzenwert in diesem Jahr erreicht hat, wieder sinken. Dennoch wird die Nutzung von Smart-Meter-Geräten weltweit weiter steigen«, erklärt Nogee abschließend.