PV-Anlagen am Niederspannungsnetz

Ziehl: Zentraler NA-Schutz

21. November 2011, 17:12 Uhr | Carola Tesche
Für Eigenerzeugungsanlagen >30 kVA wie beispielsweise PV-Anlagen am Niederspannungsnetz muss ab dem 1.1.2012 ein zentraler NA-Schutz installiert werden.
© Ziehl

Ziehl industrie-elektronik stellt mit dem UFR1001E ein Gerät vor, das den Forderungen des VDE (FNN) zum Netz- und Anlagenschutz gemäß Anwendungsregel VDE-AR-N 4105 entspricht. Es überwacht Spannung und Frequenz auf die Einhaltung von ab Werk voreingestellten Grenzwerten.

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Das Gerät mit Bereichen für Ansprechzeit ab 50 ms und Rückschaltzeit bis 1000 s ist 2-kanalig aufgebaut und einfehlersicher. Es überwacht die Funktion der Kuppelschalter über Rückmeldekontakte. Die passive Inselnetzerkennung entspricht Kapitel 6.6.3 und Anhang D2.

Ein Alarmzähler speichert bis zu 100 Ursachen mit relativem Zeitstempel. Alle Werte können bei Bedarf angepasst werden. Die Geräte können plombiert werden, wobei man auch bei plombiertem Gerät noch alle Werte anschauen kann. Eine Test-Taste und eine Simulationsfunktion messen automatisch die Schaltzeiten. Mit dem integrierten Vektorsprungrelais eignet sich das Gerät auch zum Schutz von Synchrongeneratoren.


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