Mit dem Kauf des Windpark-Portfolios von Breezee Two Energy baut Statkraft seine Position als Erzeuger erneuerbaren Stroms in Europa aus. In Deutschland wächst sein Kraftwerksbestand um 35 Windparks mit einer Leistung von 310 MW. In Frankreich kommen vier Windparks mit insgesamt 27 MW hinzu.
Neben Eigenentwicklungen und der Übernahme von teilentwickelten Projekten setzt Statkraft auf den Zukauf von Bestandsanlagen mit Repowering-Potenzial, um seine ambitionierten Wachstumsziele zu realisieren. In Deutschland plant das Unternehmen bis 2030 einen Kraftwerks-Park mit einer erneuerbaren Kapazität von mindestens 2.000 MW zu betreiben. Dafür soll mindestens eine Milliarde Euro investiert werden.
Mit der jüngsten Akquisition verdoppelt sich die Windkraftkapazität von Statkraft in Deutschland auf 614 MW und das Unternehmen rückt in die Riege der zehn größten Windparkbetreiber auf.
Die 35 neuen Windparks in Deutschland verteilen sich auf sieben Bundesländer. Mit dem Kauf stärkt Statkraft seine Kraftwerke-Präsenz vor allem im Südwesten des Landes. Die Windparkgrößen variieren zwischen einer und 16 Turbinen, die zwischen 15 und 21 Jahren alt sind. Die meisten Standorte sind grundsätzlich Repowering-fähig und Statkraft strebt eine zügige Erneuerung an, was die Erzeugungskapazität des Portfolios voraussichtlich mehr als verdoppeln wird.
Das Unternehmen übernimmt zusammen mit den Anlagen alle bestehenden Verträge mit Grundstückseigentümern, Wartungsunternehmen, Betriebsführern und anderen Dienstleistern und wird sämtliche vertraglichen Verpflichtungen erfüllen. Statkraft strebt dabei ein partnerschaftliches Verhältnis mit allen Vertragspartnern an, insbesondere auch mit den Standort-Gemeinden und Anwohnerinnen und Anwohnern.
Der Kauf des Breeze-Two-Portfolios ist die zweite große Transaktion für Statkraft in Deutschland. Bereits Ende des Jahres 2021 übernahm das Energieunternehmen ein Windparkgeschäft der Breeze Serie. Der Kaufpreis für das Portfolio betrug circa 413 Millionen Euro.