Forscher des New Jersey Institute of Technology haben eine faltbare Batterie aus Karbon-Nanoröhren und Mikropartikeln hergestellt. Sie könnte in flexiblen und gebogenen Elektronikgeräten eingesetzt werden.
»Die Batterie kann so klein wie ein Stecknadelkopf oder so groß wie ein Teppich sein«, sagt Somenath Mitra, Chemie- und Umweltwissenschafts-Professor, der mit seiner Forschungsgruppe die Batterie erfand. »Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt. Sie können eine zusammengerollte Batterie in den Kofferraum ihres elektrischen Autos legen und die Energie im Auto nutzen.«
Eine interessante, möglicherweise revolutionäre Eigenschaft der Batterie wäre laut Professor Mitra, dass sie zu Hause von jedermann hergestellt werden könne. Dazu muss man eine Elektroden-Paste auf zwei Plastik-Platten streichen, sie wiederum durch einen Plastik-Separator trennen, und das Ganze zusammenlaminieren. Die Konstruktion würde ähnlich einer AA-Batterie funktionieren.
Professor Mirta, der die flexible Batterie zusammen mit dem Chemie-Doktoranden Zhiqian Wang entwickelt hat, erklärt: »Wir haben mit Karbon-Nanoröhrchen und anderen wegweisenden Technologien seit vielen Jahren am JNIT experimentiert und es ist aufregend eine Spitzentechnologie anzuwenden, um eine flexible Batterie zu schaffen, die unzählige Anwendungsmöglichkeiten für Konsumenten hat.« Ein Patentantrag wurde bereits eingereicht, in der nächsten Ausgabe des Magazins »Advanced Materials« wird die Batterie eingehender vorgestellt.