Windenergieanlagen (WEA)

Suzlon verkauft Senvion

29. April 2015, 19:51 Uhr | Andreas Knoll
Ein Offshore-Windpark mit Anlagen von Senvion
© Senvion

Der indische WEA-Hersteller Suzlon Energy hat sein Hamburger Tochterunternehmen Senvion, vormals REpower Systems, an die Vermögensverwaltungs- und Private-Equity-Gesellschaft Centerbridge Partners verkauft.

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Senvion zufolge sind alle nötigen administrativen, rechtlichen und finanziellen Vorbereitungen für den Eigentumsübergang abgeschlossen. Die relevanten Wettbewerbsbehörden haben der Transaktion zugestimmt. Nach der Übernahme bleibt Senvion eine Gesellschaft mit Sitz in Hamburg.

Die Vertreter von Suzlon im Aufsichtsrat haben ihre Mandate mit Abschluss der Transaktion niedergelegt. Das neue Gremium wird durch vier Mitglieder des neuen Eigentümers (Stefan Kowski, Steven M. Silver, Todd Morgan und Martin Skiba) und durch die zwei bisherigen Arbeitnehmervertreter (Bernhard Band und Thomas Rex) besetzt.

Senvion verfügt über einen neuen Finanzierungsrahmen in Höhe von 950 Millionen Euro. Insgesamt beteiligen sich 15 internationale Banken und Kreditversicherungen an der Syndizierung, die im April 2015 deutlich überzeichnet war. Der neue Finanzierungsrahmen ist damit 100 Millionen Euro höher als der vorherige und wird laut Senvion das Wachstum unter der Ägide von Centerbridge unterstützen. Mehr als die Hälfte der Transaktion wird durch Eigenkapital finanziert.

»Wir werden weiterhin expandieren und den Onshore-Marktanteil sowohl in unseren Top-5-Märkten Deutschland, Großbritannien, Australien, Kanada und Frankreich als auch in unseren Zielmärkten ausbauen«, erläutert Andreas Nauen, Vorstandsvorsitzender (CEO) von Senvion. »Außerdem werden wir unsere starke Position im Offshore-Markt festigen.«


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