Ab sofort erfüllen alle Sharp Dünnschicht-PV-Module die europäische RoHS-Richtlinie, obwohl Solarprodukte davon ausgenommen sind. »Damit beweisen wir, dass die effiziente Produktion von PV-Modulen auf umweltfreundlicher Basis möglich ist«, erklärt Peter Thiele, Executive Vice President Sharp Energy Solution Europe.
Die RoHS-Richtlinie (Restriction of the Use of Certain Hazardous Substances in Electrical Equipment) begrenzt den Einsatz von gefährlichen Substanzen in allen Elektro- und Elektronikgeräten. Ausgenommen von dieser EU-Umweltvorschrift sind Technologien für erneuerbare Energien. Auch die aktuelle Novellierung der Richtlinie behält die Ausnahmeregelung für Photovoltaikprodukte bei. In der Solarsparte setzt Sharp die Regularien nun auf freiwilliger Basis um: Alle Produkte der Dünnschichtserie erfüllen die RoHS-Kriterien. Bis Anfang 2012 sollen auch Sharps kristalline Photovoltaikmodule der Richtlinie entsprechen.
Sharp entwickelt bereits seit 1980 die Ressourcen schonende Silizium- Dünnschichttechnologie, die ohne Umwelt belastende Materialien auskommt. »Mit unserem Umweltengagement wollen wir weltweit eine Vorbildfunktion einnehmen«, so Peter Thiele, Executive Vice President Sharp Energy Solution Europe (SESE). »Bezogen auf unsere Solaraktivitäten bedeutet das nicht nur, dass wir die Nutzung der Solarenergie weltweit stark vorantreiben. Ebenso müssen die Produkte selbst hohe Umweltstandards erfüllen. Wenn effiziente Dünnschichtmodule ohne Schwermetalle produziert werden können, ist es für uns selbstverständlich, das auch zu tun.«
Die Erfüllung der RoHS Kriterien bei der Dünnschicht-Serie ist für Sharp ein wichtiger Schritt mit Signalwirkung: »Damit beweisen wir, dass die effiziente und kostengünstige Produktion von PV-Modulen auf umweltfreundlicher Basis möglich ist«, so Thiele weiter. »Je stärker wir die Solartechnologie etablieren und je mehr Solaranlagen weltweit installiert werden, umso intensiver muss sich die Branche für die Umweltverträglichkeit jedes einzelnen Moduls einsetzen.«