SmartMDM von GÖRLITZ

Mehr als 45 GB Messdaten täglich verarbeiten

24. Januar 2013, 10:43 Uhr | Heinz Arnold

Um einen flächendeckenden Smart-Meter-Roll-out zu bewältigen, bedarf es leistungsfähiger Systeme. Wie solche Systeme aussehen, zeigt GÖRLITZ auf der E-world energy & water 2013 in Essen am Beispiel des Smart-Meter-Data-Management-Systems IDSpecto.

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Täglich verarbeitet IDSpecto beim dänischen Energieversorger SEAS-NVE ein mehr als 45 GB großes Datenvolumen und beweist damit seine Massendatenfähigkeit. Die Automatisierung der Messtechnik steigert zudem die Prozesseffizienz. Denn die Smart Meter können alle relevanten Informationen praktisch in Echtzeit und ohne manuelle Prozessschritte den angrenzenden Systemen zur Verfügung stellen. Die Folge: Prozesse verlagern sich in das Smart-Metering-System.

Wie das System funktioniert, darüber können sich die Besucher der E-world energy & water 2013 in Essen in Halle 2, Stand 2-514 am Gemeinschaftsstand der IDS-Gruppe ein Bild machen. Am Beispiel des Partners COUNT+CARE GmbH aus Darmstadt zeigt GÖRLITZ, auf welche Weise IDSpecto speziell einen unabhängigen Messstellenbetreiber unterstützen kann. Funktionen wie Datenerfassung und –qualifizierung, Stammdaten- und Geräteverwaltung, Endkundenportal, Marktdatenkommunikation sind marktrollenspezifisch zugeschnitten und können dank der Mandantentrennung für jeden einzelnen Kunden separat genutzt werden.

Auch die oft große Anzahl unterschiedlicher Zähler, die Kunden im Feld installiert haben, ist kein ein Problem für die hoch flexiblen Systeme von GÖRLITZ. Mit dem COMfor.adapt.E350 baut das Unternehmen die Palette der integrierbaren Zähler nun noch weiter aus. Ab sofort kann der Haushaltszähler E350 von Landis+ Gyr in das NES-System von Echelon eingebunden werden und schafft so echte Interoperabilität im Powerline-Netz.
Die aktuellen Werte von Verbrauch und Erzeugung behalten Endkunden und Energievertriebe mit IDSpecto.enVIEW stets im Blick. Es realisiert die unmittelbare Visualisierung von spartenübergreifendem Energieverbrauch sowie Stromeinspeisung und bildet damit die Brücke zum Smart Home.

Für den Netzbetreiber schafft IDSpecto.scadalink mit der Möglichkeit einer bedarfs- und zielgerichteten Regelung von Einspeiseleistungen dezentraler Energieerzeuger das Bindeglied zwischen Netzleit- und Zählerfernauslesesystem.

Gemeinsam mit den anderen in der IDS-Gruppe zusammengeschlossenen Firmen bietet GÖRLITZ dem Energieversorger die Abwicklung kompletter Projekte rund um Energieerzeugung, -transport, -verbrauch –messung und -abrechnung. Beispiele finden sich auf dem Stand in den Präsentationen von IDS GmbH, EPS GmbH und BERG GmbH. So informiert die IDS über neue Lösungen für die Prozessoptimierung im Netzbetrieb (Geografische IH-Planung, mobile Lösungen, Betriebsmittelverwaltung), Netzführung für Verteilnetzbetreiber (Netzleitsystem IDS HIGH-LEIT, GIS-basierter Netzbetrieb, EEG-Einspeisemanagement). EPS stellt mit EP600 und EP2000 Automatisierungslösungen für Wasser- und Abwassernetze vor. BERG zeigt das weiterentwickelte Energiemanagement- und Energieabrechnungssystem ENerGO+ für industrielle Großverbraucher.

Vertiefende und weiterführende Impulse speziell zum Thema »Verbrauchergerechte Umlage der Netzausbaukosten im Rahmen der Energiewende« liefert am 6. Februar um 15:30 Uhr der Vortrag des Vorstandsvorsitzenden Ralf Hoffmann auf dem ZVEI-Fachkongress »Smart Metering – Countdown zum Übergang in eine moderne Infrastruktur«.


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