47-MW-Solarpark in Sachsen-Anhalt

Grüne und flexible Energie für etwa 14.000 Haushalte

23. Juni 2023, 12:28 Uhr | Kathrin Veigel
Solarpark Lieberose in Brandenburg
© juwi

Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, hat im Rahmen einer Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag für ein Solarprojekt mit Batteriespeicher in der Gemeinde Zerbst erhalten.

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Die Bundesnetzagentur hatte für den Gebotstermin der Innovationsausschreibung im Mai 2023 insgesamt 400 MW Leistung ausgeschrieben, mit der herausragende Erneuerbare-Projekte ermöglicht werden sollen. Mit seinem Co-Location-Konzept aus Solaranlage mit angeschlossener Batterie auf dem Gebiet einer ehemaligen Kiesgrube konnte sich Statkraft durchsetzen. Die Bundesnetzagentur hat eine Marktprämie für den Strom aus dem Solar- und Batteriepark Zerbst zugesagt.

Statkraft hat bereits den Ausschreibungsprozess für ausgewählte Anlagenkomponenten gestartet. Ab voraussichtlich Sommer 2025 könnte die Anlage erneuerbaren Strom erzeugen und speichern.

Die Zerbster Solarmodule sollen in der Spitze 47 MW elektrische Leistung bereitstellen und damit rund 14.000 Haushalte versorgen können. Der angeschlossene Batteriespeicher wird bei einer Leistung von 16 MW auf eine zweistündige Stromaufnahme/-Abgabe ausgelegt. Mit seinem Gebot nutzte Statkraft die nur 2023 geltende Regelung, nach der die zulässige Gebotsmenge für Solaranlagen mehr als 20 MW betragen kann.

Statkraft betreibt seit dem Jahr 2018 in Dörverden eine 3-MW-Batterie, die Regelenergie für das Stromnetz liefert.


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