PV-Fertigung

centrotherm setzt sich auch im Siliziumgeschäft durch

17. August 2010, 15:10 Uhr | Karin Zühlke

Der PV-Fertigungsausrüster centrotherm photovoltaics hat einen weiteren asiatischen Siliziumhersteller mit einer kompletten Fabrikanlage ausgestattet und baut damit seine Marktführereschaft in Asien weiter aus: Für die Taiwan PolySilicon Corp. TPSI)konzipierten die Photovoltaik-Spezialisten aus Blaubeuren eine Fertigung mit einer jährlichen Produktionskapazität von 5.000 Tonnen und einer Upgrade-Option auf 8.000 Tonnen.

Diesen Artikel anhören

TPSI startete damit die in Taiwan bisher einzige Großproduktion von Polysilizium. Die Qualität des bereits im ersten Durchlauf erzeugten Polysiliziums übertreffe die marktüblichen Erwartungen, heißt es von centrotherm. TPSI will nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Produktionsphase seine jährliche Produktionskapazität in den kommenden Jahren auf bis zu 12.000 Tonnen ausbauen. Zum Vergleich: Das derzeitige weltweite Produktionsvolumen von Polysilizium liegt bei jährlich 100.000 bis 110.000 Tonnen.

Die Projektleitung liegt bei der centrotherm-Tochter centrotherm SiTec, in der die Siliziumkompetenz der centrotherm-Gruppe gebündelt ist. centrothermSiTec übernahm die gesamte Fabrikplanung, lieferte das Basic Engineering, Prozess-Know-how sowie die notwendigen Reaktoren und Konverter für die Fertigung von Polysilizium. centrotherm SiTec hat bei Reaktoren und Konvertern, dem Schlüsselequipment für die Fertigung von Polysilizium, einen Weltmarktanteil von rund 40 Prozent und einen noch höheren Anteil beim kompletten Fabrikdesign.»Die Siliziumherstellung ist ein komplexer Prozess und steht am Anfang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette. Die Anfangsinvestitionen sind stets hoch«, erläutert Dr. Albrecht Mozer, CEO von centrotherm SiTec. »Umso mehr legen Kunden Wert auf leistungsstarke und verlässliche Technologien, um die Kosten und Risiken niedrig halten.«

 


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!