Umsatzplus von 31 Prozent

Centrosolar: Geschäftsjahr 2010 mit Rekordwerten

15. März 2011, 10:20 Uhr | Karin Zühlke

Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte die Centrosolar Group neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis. So stieg der Umsatz um 31 Prozent von 308,7 Mio. EUR (2009) auf 403,4 Mio. EUR und übertraf die ursprüngliche Jahresprognose von 340 bis 370 Mio. EUR deutlich.

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Der Anteil des Auslandsumsatzes betrug dabei 59,4 % gegenüber 49 Prozent in 2009.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte Centrolsolar mit 26,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr (6,9 Mio. EUR) sogar fast vervierfachen. Es liegt deutlich über der ursprünglichen Jahresprognose von 14 bis 16 Mio. EUR. 

2010 hat Centrosolar insbesondere in den weiteren Ausbau und die Modernisierung der Produktionskapazitäten bei der Fertigung von Solarmodulen und der Beschichtung von Solarglas investiert. Für 2011 erwartet das PV-Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahr abgeschwächten Markt in Deutschland, in dem es im zweiten Quartal vor der Absenkung der Einspeisevergütung noch einmal zu Vorzieheffekten kommen wird, die aber nicht so stark ausfallen dürften wie im Jahr 2010. Demgegenüber ergeben sich in anderen europäischen und nordamerikanischen Märkten neue Wachstumschancen, deren Realisierung jedoch zum Teil noch von der derzeit diskutierten Ausgestaltung der jeweiligen nationalen Einspeisetarife abhängig ist. Insgesamt, so die Einschätzung von Centrosolar, ist von einer allgemeinen Intensivierung des Wettbewerbsumfelds auszugehen.
 
Durch die über Jahre aufgebaute, im Branchenvergleich starke Vertriebsorganisation, die flexible Einkaufspolitik sowie die kontinuierlichen Verbesserungsprozesse zur Kostenoptimierung wurde das Unternehmen frühzeitig auf eine derartige Marktentwicklung ausgerichtet. Darüber hinaus kann sich die CENTROSOLAR vom Wettbewerb durch ihre Fokussierung auf Dachanlagen sowie durch patentierte Schlüsselkomponenten wie das antireflexbeschichtete Solarglas absetzen.

Durch den Abschluss des Produktionsabkommens mit TSMC hat sich für das Unternehmen ein weiterer Absatzkanal geöffnet, der mit dem Ausbau der Fertigung in Wismar zum dritten Quartal 2011 auf insgesamt 350 MWp ebenso gut bedient werden kann, wie die zunehmenden Bedarfe der weltweiten Vertriebsorganisation.



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