Fliegerhorst wird Solarpark

Ammerland produziert Strom für 24.000 Personen

22. November 2011, 10:39 Uhr | Carola Tesche
Auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände Oldenburg waren 1994 Jagdbomber der Bundeswehr stationiert. Heute wird dort umweltfreundlicher Solarstrom erzeugt.
© Habdank PV

Der Systemanbieter Habdank hat auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände Oldenburg mit CIGS-Dünnschichtmodulen nach eigenen Angaben den weltweit größten Solarpark dieser Art in 8,5 Wochen produziert und montiert.

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Das Göppinger Unternehmen installierte auf der vom Auftraggeber GP Joule, Reußenköge, Schleswigholstein, 30.718 gerammte Pfosten, 30.718 Winkelkonsolen, 98.000 Modulträger und 59 km Längsträgerprofile mit über 24 t Schrauben und verbaute auf einer Fläche von 81 Fußballfeldern 196.000 Dünnschichtmodule von Q-Cells, die Strom für 6.000 Haushalte liefern sollen.

Da die Unterkonstruktion großteils auch auf den ehemaligen Start/Landebahnen verbaut wurde, war neben dem Einsatz von 8 Rammen auch ein zusätzlicher Aufwand durch das Bohren der Betonflächen notwendig. Die Dünnschichtmodule wurden in 4 Reihen quer verlegt, dadurch wird eine maximale wirtschaftliche Nutzung der zur Verfügung stehenden Fläche erreicht.

Bei der Unterkonstruktion kamen Komponenten des von Habdank entwickelten FA 06 Systems zum Einsatz, die sich durch Stabilität bei starker Beanspruchung durch Windlasten bewährt haben.


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