Mit 70.000 m2 Ausstellungsfläche schlägt sich die PVSEC wacker im rauen Fahrwasser der Solarindustrie. Die größte Ausstellergruppe stellen mit etwa 49 Prozent wieder die Hersteller von Equipment und Materialien für die PV-Fertigung.
Die Messe und der begleitende Kongress finden von 24. (Ausstellung) bzw. 25. (Messe) bis 28. September erstmals auf dem Frankfurter Messegelände statt.
80.000 m2 Ausstellungsfläche belegte die PVSEC im letzten Jahr und war damit gänzlich ausgebucht. Spätentschlossene konnten nur noch auf die Warteliste hoffen. In diesem Jahr wird die Messe zwar diesen Rekordwert nicht mehr erreichen, sich aber voraussichtlich (Stand August 2012) über dem Niveau von 2010 einpendeln. Damals belegten die Aussteller etwa 65.000 m2 Fläche auf dem Gelände der Feria Valencia in Spanien.
Angesichts der Krise der PV-Industrie stimmt das durchaus zuversichtlich. Zu sehen sind neben dem Produktionsequipment auch Solarprodukte wie Module, Wechselrichter und Montagesysteme. Distributoren und Dienstleister stellen darüber hinaus ihre Serviceleistungen vor. Firmen und Referenten aus rund 100 Nationen werden auf der Messe und dem begleitenden Fachkongress vertreten sein.
EU PVSEC Conference
Dass das Interesse an der PV-Technik nach wie vor ungebrochen groß ist, zeigt die EU PVSEC Conference: Mit mehr als 1800 Papers erreichte die Anzahl der eingereichten Abstracts einen neuen Rekordwert.
In 86 Sessions und mehreren Keynote Speeches geben Repräsentanten internationaler Forschungseinrichtungen und der globalen PV-Industrie einen Überblick über die aktuellen Technologien und einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen der Photovoltaik.
Das Konferenzprogramm beinhaltet Vorträge und Präsentationen zu folgenden Themen:
PV Production Forum
Die EU PVSEC und die International Photovoltaic Equipment Association (IPVEA) veranstalten in diesem Jahr im Rahmen der Messe zum dritten Mal das »PV Production Forum«: Im Fokus stehen kristalline und Dünnschicht-PV-Produktionstechnologien sowie die Entwicklung neuer Zellkonzepte und kostengünstiger Produktionstechnologien.
Das Forum wendet sich in erster Linie an Produktionsleiter, Einkäufer und Produktmanager und demonstriert anhand von Best-Practice-Beispielen und Fallstudien, wie sich die Produktionseffizienz steigern und zugleich Fertigungskosten senken lassen.