EEBus und Open Interconnect Consortium

Strategische Kooperation zur Standardisierung im IoT

18. März 2015, 9:51 Uhr | Heinz Arnold
Peter Kellendonk, EEBus Initiative: »Mit dieser Kooperation vereinigen wir faktisch unsere technischen Ansätze und bauen unsere internationale Marktdurchdringung aus, um das gemeinsame Ziel zu erreichen.«
© EEBus Initiative e.V.

Die EEBus Initiative e.V. (EEBus e.V.) und das Open Interconnect Consortium (OIC) wollen künftig ihre Spezifikations- und Zertifizierungsprogramme weiterentwickeln, um gemeinsam eine weltweite Interoperabilität elektronischer Geräte zu schaffen.

Diesen Artikel anhören

Die Bündelung der Kräfte führt nach Angaben von EEBus und OIC zu benutzerfreundlichen, vernetzten Anwendungen und verhindert, dass  beide Organisationen nebeneinander nach Lösungsansätzen suchen.

Das Ergebnis der Kooperation wird die Entwicklung eines umfassenden Marktes im Internet of Things maßgeblich beschleunigen.

Das Vernetzungskonzept EEBus definiert Komplettlösungen für das Smart Grid und das Smart Home mit dem Ziel, für die Verbraucher ein Plus an Energieeffizienz, Umweltschutz, Komfort und Sicherheit zu erreichen – im Bereich der Energieversorgung und bei der Entwicklung von Anwendungen für das Smart Home.

Das Connectivity Framework von OIC macht es Softwareentwicklern und Geräteherstellern leichter, den Informationsaustausch elektronischer Geräte im Internet der Dinge über verschiedene Kommunikationswege (Wi-Fi, Bluetooth, Zigbee, ZWave, etc.) zu organisieren. Die Vereinbarung bedeutet für OIC und die EEBus Initiative, dass beide Partner-Organisationen gegenseitig auf jeweilige Entwicklungen verweisen, auf die Ergebnisse des Kooperationspartners zugreifen und auf diese Weise die Entwicklung der Vernetzung elektronischer Geräte harmonisieren.

»OIC´s einzigartige Kombination von Standardisierung mit dem zugehörigen Internet of Things Opensource Project ist der richtige Ansatz, um die Rahmenbedingungen für die allgemeine Interoperabilität zu definieren. Die starke Marktpräsenz der EEBus Initiative in Europa sowie  die besondere regionale Stärke von OIC  in Amerika und Asien ergänzen sich hervorragend. Mit dieser Kooperation vereinigen wir faktisch unsere technischen Ansätze und bauen unsere internationale Marktdurchdringung aus, um das gemeinsame Ziel zu erreichen«,  sagt Peter Kellendonk, Vorsitzender der EEBus Initiative.

»Wir sind überzeugt, dass unsere beiden Initiativen sich hervorragend ergänzen, um  die Realisierung unsere Vision eines Smart Homes mit intelligenten, interoperablen Geräten deutlich zu beschleunigen“, sagt Imad Sousou, Vizepräsident und Geschäftsführer des Intel Open Source Technology Center und Vizepräsident im Vorstand des OIC.

EEBus hat über 50 Mitglieder darunter ABB, Bosch, E.ON, Miele, SMA, Telekom und Vaillant.  OIC hat ebenfalls über 50 Mitglieder, u.a. Cisco, Dell, GE, Honeywell, Intel, Samsung und Siemens.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!