Vom 15. bis zum 20. April 2012 findet in Frankfurt am Main wieder die »Light+Building« statt. Sie ist die weltgrößte Messe für Licht und intelligente Gebäudetechnik und steht im Jahr 2012 unter dem Leitthema »Energieeffizienz«.
Die Messefläche von 240.000 qm ist bereits ausgebucht. Sie wird in diesem Jahr von mehr als 2100 Ausstellern aus 50 Ländern belegt. Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, erwartet mehr als 180.000 Besucher aus 150 Ländern und kommentiert das Leitthema so: »Wir erleben eine weltweite Energiewende, die einen wachsenden Bedarf an vernetzten Lösungen nach sich zieht. Nachhaltige Zukunft braucht solche Smart Grids. Und Smart Grids funktionieren nur mit Smart Buildings. Somit ist das Gebäude der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende!«
Gebäude als grüne Kraftwerke
Der Gebäudesektor bietet mit 40 Prozent Anteil am Gesamtenergieverbrauch hohe Einsparpotenziale. Diese Einsparung erfordert einen Wandel des Gebäudes vom »Energieschlucker« zum effizienten und vernetzten Energieverbraucher, -speicher und -erzeuger. »So wird das Gebäude zum grünen Kraftwerk im Smart Grid«, schildert Marzin die Vision.
Energieeffizienz als wichtigste Brückentechnologie für Energiewende
Im Fokus der Light+Building 2012 stehen Objekt- und Gewerbebauten, Wohnanlagen und -siedlungen sowie der öffentliche Raum (vor allem Kommunen). Für diese Zielgruppen stellen die Aussteller sofort einsetzbare Techniken vor, die einen ebenso sofort praktizierbaren Umweltschutz ermöglichen. Darüber hinaus bieten die meisten dieser Techniken mehr Komfort und Sicherheit als ihre Vorgängerinnen.
Top-Trends 2012
»Die Digitalisierung von Licht und Gebäude ebnet den Weg für mehrere Trends, die sich 2012 entfalten werden«, sagt Marzin. Hierzu zählen nicht nur die schon erwähnte Energieeffizienz, sondern auch mehr Komfort, kreative Gestaltung und Sicherheit in Wohnung, Büro, Geschäft und öffentlichen Gebäuden. Auch biete die Digitalisierung neue Möglichkeiten für Gestaltung und Einrichtung. Im Zuge seiner Einführung werden auch intelligente, vernetzte Systeme entstehen. Ein weiterer Trend, auf den sich alle Marktteilnehmer einstellen können, ist der Vormarsch der LED als Leuchtmittel. Sie setzt schon jetzt neue Standards in puncto Lichtausbeute, Lebensdauer und Designflexibilität. Auch die organische Leuchtdiode (OLED) gewinnt zunehmend als Leuchtfläche an Bedeutung.
Weltgrößte Bühne für den Lichtmarkt
Dem Besucher bietet die Messe nicht zuletzt wegen der neuen Leuchtmittel viele Neuheiten aus der Welt der Beleuchtung. Dazu zählen technische Leuchten und Lampen, Urban Lighting, technische Design-orientierte Leuchten, dekorative Leuchten für den Wohn- und Objektbereich und lichttechnische Komponenten.
High-Tech trifft auf High-End-Design
Insgesamt reicht das Angebotsspektrum der Aussteller von Innovationen und Trends für Licht, Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation bis zu Software für das Bauwesen. Dabei ist die Light+Building klar als Leitmesse zu sehen: Marktführer präsentieren hier Weltneuheiten. Das Rahmenprogramm der Light+Building 2012 enthält einige neue Komponenten wie den Building Performance Congress, Gebäude als Kraftwerk im Smart Grid und »Public Places« für Außenleuchten. Parallel zur Light+Building findet in Frankfurt die »Luminale« - die Biennale der Lichtkultur - statt. Sie stellt ein einzigartiges Angebot nach Messeschluss dar, das viele faszinierende Lichtereignisse und Veranstaltungen umfasst.