Ansonsten sind die Eigenschaften identisch mit denen des LTC6802, das heißt:
Jede Zelle wird auf Unter- und Überspannung überwacht. Die Überwachung der maximal 12 Zellen je IC findet sequenziell statt: Hierzu dient ein interner Multiplexer. Er benötigt einen Zyklus von maximal 15 ms zur Erfassung aller Messwerte.
Überladene Zellen können mit Hilfe eines MOSFETs entladen werden. Darüber hinaus enthält der IC einen 5-V-Regler und einen Temperatursensor; zudem verfügt er über GPIO-Anschlüsse und Thermistor-Eingänge.
Es steht passives Zellen-Balancing zur Verfügung. Zellen-Balancing-MOSFETs sind integriert. Falls der Anwender externe Balancing-MOSFETs bevorzugt, sind diese über einen Treiberausgang leicht ansteuerbar
On-Chip befindet sich eine serielle 1-MHz-Schnittstelle mit Paketfehlererkennung.
Der Baustein ist ISO-26262-konform.
Die Erkennung von Leitungsunterbrechungen ist gewährleistet.
Der LTC6803 ist einem kleinen, oberflächenmontierbaren 44-poligen SSOP-Gehäuse untergebracht, das 8 x 12 mm misst. Er ist bereits in Produktionsmengen lieferbar. Auch ein Demoboard steht zur Verfügung: