COUNT+CARE und GÖRLITZ kooperieren

Fehler beim Messstellenbetrieb schnell erkennen

19. Februar 2013, 8:24 Uhr | Heinz Arnold
Über das intuitive Dashboard hat der Nutzer alle relevanten Kennzahlen der einzelnen Elemente im Netz jederzeit im Blick und kann beim Auftreten von Störungen mit wenigen Klicks den Problemherd ausfindig machen.
© Görlitz

Während die Branche weiterhin auf die Ergebnisse der Kosten-Nutzen-Analyse zum Einbau intelligenter Zähler des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) wartet, haben COUNT+CARE und GÖRLITZ zur E-world bereits konkrete Systeme vorgestellt.

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Die gemeinsam entwickelte Plattform die zunächst auf die Automatisierung der Prozesse für Messstellenbetrieb und Messdienstleistung abzielt, zeichnet sich vor allem durch ihre übersichtliche Oberfläche und die effektiven Abbildung potenzieller Störfälle im System aus. »Die Besucher zeigten sich immer wieder überrascht, wie schnell und einfach sich die fehlerhaften Prozessschritte beim Messstellenbetrieb aufspüren lassen – und das trotz der enormen Menge an Daten, die mit dem Rollout moderner Messsysteme einhergeht«, sagt Dirk Papalau, Projektleiter Smart Meter von COUNT+CARE. Über das intuitive Dashboard hat der Nutzer alle relevanten Kennzahlen der einzelnen Elemente im Netz jederzeit im Blick und kann beim Auftreten von Störungen mit wenigen Klicks den Problemherd ausfindig machen. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, dass die Software IDSpecto SmartMDM keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der verwendeten Zähler-Hardware unterliegt.

400.000 Smart Meters eingebunden

»Die Offenheit gegenüber den verschiedenen Zählertypen bewerten die Marktteilnehmer ausnahmslos positiv«, sagt Robert Rohde, Bereichsleiter Produkt Marketing bei der GÖRLITZ AG. Aktuell existieren bereits über 380 Treiber für verschiedene Zählertypen, der Einbindung weiterer sind dank generischer Programmierung keinerlei Grenzen gesetzt. Zudem steht die modulare Plattform COMfor für Sonderlösungen zur Verfügung, über die u. a. der Zähler vom Typ E350 von Landis+Gyr integriert wurde. »Damit sichern wir unseren Kunden volle Entscheidungsfreiheit bei der Beschaffung und dem Betrieb der einzelnen Komponenten«, so Rohde. Neben der Heterogenität der Hardware bereitet auch die Verarbeitung von Massendaten keine Probleme, wie die einschlägigen Praxiserfahrungen aus anderen Ländern bereits beweisen. Im Rahmen des größten Smart-Metering-Projekts Dänemarks beispielsweise verarbeitet die GÖRLITZ-Software inzwischen die Daten von 400.000 online angebundenen intelligenten Haushaltszählern vollständig automatisiert.


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