Die Integration von Photovoltaikanlagen in bestehende Dieselnetze – auf diese Technik hat sich Donauer Solartechnik spezialisiert und zeigt entsprechende Systeme auf der bauma Africa, die vom 18. bis zum 21. September 2013 in Johannesburg stattfindet.
National wie international realisiert Donauer Projekte, von kleinen Hybridsystemen ab einer Leistung von 100 kVA bis hin zu industriellen Großanlagen. In allen Fällen liegt der Fokus auf der Reduzierung der Betriebskosten unter Garantie einer zuverlässigen Energieversorgung.
In Ländern mit instabiler Versorgung durch öffentliche Stromnetze werden zur Sicherstellung einer grundlegenden Energieversorgung häufig Dieselgeneratoren eingesetzt. Das D:Hybrid Energy Management von Donauer ist eine technische Systemlösung, mit der eine Solaranlage in ein Generatorstromnetz eingebunden wird um Dieselkraftstoff zu sparen. Durch die Einbindung von Photovoltaik als zusätzliche Energiequelle können der Kraftstoffverbrauch des Dieselgenerators und damit die hohen Betriebskosten deutlich reduziert werden. Besonders die positive Preisentwicklung der Photovoltaiksysteme ermöglicht eine kurze Amortisationszeit. Die eigentliche Herausforderung ist die technische Konzeptionierung und Implementierung des Diesel-PV Hybridsystems ohne den Einsatz von Energiespeichern, die einen erhöhten Investitionsaufwand bedeuten, sowie durch ihre Temperaturempfindlichkeit und begrenzte Lebensdauer einen limitierenden Faktor für das Gesamtsystem darstellen würden.
Beim D:Hybrid Energy Management werden die Wechselrichter der Solaranlage mit der Frequenz und Spannung auf die bestehenden Dieselgeneratoren synchronisiert. Hierzu ist ein Regelsystem notwendig, das den Energieverbrauch und die Energiebereitstellung überwacht und entsprechend die Einspeiseleistung der Solarwechselrichter angleicht.
Erst im Juli bekam Donauer den Auftrag, für Namibias größte Brauerei – Namibia Breweries Limited (NBL) – eine hybride Photovoltaikanlage für den industriellen Eigenverbrauch zu installieren. Während des Betriebs am öffentlichen Netz werden Energiebezugskosten durch das innovative D:Hybrid Konzept drastisch reduziert. Auch im Backup-Betrieb zusammen mit dem Dieselgenerator wird ein kraftstoffarmer Verbrauch sichergestellt. Die regenerativ erzeugte Energie wird in jedem Fall direkt in der Produktion der Brauerei verbraucht und sichert dem Unternehmen dauerhaft niedrige Energiekosten. Angesichts der hohen Stromkosten in Namibia ist der Return on Investment (ROI) dieser Anlage bereits innerhalb weniger Jahre gegeben.