Zellenausgleich bei Batterie-Stacks

Active Balancing mit dem LTC3300-1

12. April 2013, 10:05 Uhr | Iris Stroh
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Alternativen sind rar

Bausteine für einen aktiven Zellenausgleich gibt es derzeit nicht viele am Markt. Bei Texas Instruments ist der bq76PL114 ein so genannter Master-Gateway-Batterie-Controller, der Teil einer kompletten Steuerungs- und Überwachungslösung ist. Der Chip ist mit der PowerPump-Technologie versehen, die einen Ladungstransfer zwischen den Zellen sowohl während des Ladens als auch während des Entladens möglich macht. Ähnlich wie Linear betont auch TI, dass der Zellenausgleich mit dem PowerPump-Cell-Balancing deutlich schneller durchgeführt werden kann. Infineon wiederum hat bislang nur einen Chip für den aktiven Zellenausgleich angekündigt. Wann der »TLE 8000« allerdings wirklich verfügbar sein wird, ist nicht zu erfahren.

Anders ist es bei Atmel. Das Unternehmen hat mit seinem ATA68760 bereits vor Jahren ein Mess- und Überwachungs-IC für Li-Ionen- und NiMH-Batterie-Stacks in E- oder Hybridfahrzeugen auf den Markt gebracht. Der Baustein überwacht aber nicht nur die Zellenspannung und die Zellentemperatur, sondern führt auch gleichzeitig einen aktiven Ladungsausgleich durch. Der Baustein kann mit drei, vier, fünf oder sechs Batteriezellen verbunden werden, wobei bis zu 16 ICs (96 Zellen) in einem Strang kaskadiert werden können.

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  2. Aus ökonomischen Gründen sinnvoll
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