Watt erkannte, dass ein großer Energieverlust durch das Aufheizen und Abkühlen des Zylinders entsteht und führte den “Steam-Jacket” genannten Kondensator (Dampf-Doppelmantel) ein. Indem der Abkühlvorgang aus dem Zylinder heraus in einen separaten Kondensator in der Wattschen Dampfmaschine verlegt wurde, konnte der Steinkohleverbrauch zur Entwässerung in Bergwerken um über 60% reduziert werden. 1769, vor 250 Jahren, wurde Watt das Patent Nr. 913 für das Kingdom of Great Britain erteilt.
Im Bild eine von Constantin Pfaff in Chemnitz 1848 nach dem Wattschen Prinzip gebaute Einzylinder-Dampfmaschine mit Balancier als Fördermaschine auf dem "Alte Elisabeth"-Schacht der Himmelfahrt-Fundgrube in Freiberg. Gültig war das Wattsche Patent über den separaten Kondensator in Deutschland selbst nicht.