Deutsche TV-Landschaft

On-Demand-Dienste und Pay TV legen zu

31. Oktober 2014, 11:03 Uhr | Jens Würtenberg
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vier Thesen zum Pay-TV in Deutschland

These 1 (vertreten von Nicole Agudo Berbel, SVP Distribution Sales & Key Account Management bei ProSiebenSat.1)

Bis 2020 werden alle 14- bis 29-jährigen täglich Inhalte über mobile Endgeräte abrufen. Bereits heute steht das Smartphone nach Angaben der Sendergruppe Pro7Sat.1 bei der Mediennutzung von der Zeitung auf Platz vier; der tägliche Video-Konsum über Smartphones liegt bei 10 Minuten. 

These 2

In einigen Jahren wird es eine Vielzahl neuer TV-Sender für spezielle Zielgruppen geben. Beim "linearen TV" werde nur ein vereinzeltes Wachstum bei Spartensendern erwartet, aber die "virtuellen" und "non-linearen" TV-Angebote werden rasche zunehmen. Dies führt zu einer noch stärkeren Fragmentierung; aber die Zeiten der Nutzung nicht-linearer Inhalte kommen zu den Zeiten des gewöhnlichen TV-Konsums hinzu.

These 3 (vertreten von Stefan Liebig, Vice President Content, Distribution and Sales in Nordeuropa bei Viacom International Media Networks)

Im Jahr 2020 werden mehr als 50 % der Zuschauer "On Demand"-Inhalte schauen. Allerdings haben hier die Gerätehersteller ihre Hausaufgaben nicht gemacht und die Bedienung ist nach wie vor der größte Bremsklotz für die Nutzung von "On Demand"-Diensten. 

 These 4 (vertreten von Christian Heinkele, Director TV & Regulatory bei M7 Deutschland)

Die Pay-TV-Umsätze in den deutschen Haushalten werden sich bis 2020 verdoppeln. Laut einer aktuellen VPRT-Studie (Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.) zahlen deutsche Haushalten derzeit monatlich 4,50 Euro für Pay-Dienste.  

 

 

 


  1. On-Demand-Dienste und Pay TV legen zu
  2. Vier Thesen zum Pay-TV in Deutschland
  3. Eine Dienste-Plattform für Netzbetreiber

Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!