Nach Prognosen des neusten Mobility Reports von Ericsson wird es bis zum Jahr 2019 weltweit rund 9,3 Milliarden Mobilfunkanschlüsse geben. Davon werden dann 5,6 Milliarden über Smartphones genutzt.
Im letzten Jahr ist die Zahl der mobilen Breitbandanschlüsse weltweit um 40 Prozent gestiegen. Die absolute Zahl wird Ende 2013 bei über 2 Mrd. liegen. Aktuell werden auf der Erde erst zwischen 25 und 30 Prozent der Mobilfunkanschlüsse mit Smartphones genutzt. Allerdings machen moderne Smartphones bereits heute den größten Teil (55 Prozent im 3. Quartal 2013) aller weltweit verkauften Mobiltelefone aus. Der Ericsson Mobility Report prognostiziert, dass der Anteil der Smartphones weiterhin sehr schnell anwachsen wird. Allerdings sind hier deutliche regionale Unterschiede zu erwarten. So dürften im Jahr 2019 in Westeuropa und Nordamerika fast ausschließlich noch Smartphones im Einsatz sein. Im Nahen Osten und Afrika wird deren Anteil bis dahin erst bei etwa der Hälfte aller Mobiltelefone liegen.
Bewahrheiten sich die Prognosen, dann werden zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich 90 Prozent der Weltbevölkerung über UMTS/HSPA-Netze versorgt sein. Zudem sollen im Jahre 2019 bereits rund zwei Drittel der Weltbevölkerung auf 4G/LTE-Netze zugreifen können und 2,6 Mrd. Mobilfunkkunden LTE nutzen.
Heute gibt es insgesamt rund 6,6 Mrd. Mobilfunkanschlüsse weltweit. Die Anzahl der Mobilfunkteilnehmer ist mit derzeit ungefähr 4,5 Mrd. deutlich geringer, da viele Menschen mittlerweile Anschlüsse für mehrere Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks besitzen. In Westeuropa liegt die Zahl der Mobilfunkanschlüsse derzeit bei 521 Millionen. Die Penetrationsrate beim Mobilfunk beträgt hier 125 Prozent der Bevölkerung. Im Jahre 2019 sollen bereits rund 55 Prozent der Mobilfunkanschlüsse in Westeuropa auf LTE basieren.