Smartphone-/Tablet-Kriminalität

Die 12 schlimmsten Online-Betrügereien

14. November 2013, 10:21 Uhr | Wolfgang Hascher
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Weitere Online-Betrugsmaschen


7. Fingierte Versandbenachrichtigungen – eine Lieferung Schadsoftware frei Haus

Während Ihr Paket sicher unterwegs zu seinem Empfänger ist, kann ein unbedachter Klick auf eine Versandbenachrichtigung nach einem Online-Einkauf recht unerfreuliche Folgen haben. Gefälschte Lieferhinweise informieren die Versender vermeintlich über den Versandstatus während sie tatsächlich Schadsoftware installieren. 
Tipp: Überprüfen Sie immer den Domainnamen auf den Versandbestätigungen und sein Sie besonders vorsichtig bei solchen, die sie nicht angefordert haben. 

8. Falsche Geschenkgutscheine

Jeder kennt jemanden, für den man unmöglich etwas Passendes besorgen kann. Geschenk-Gutscheine sind da häufig die Rettung. Während der Schenkende einen vermeintlich guten Griff getan hat, kann dieser sich als Albtraum herausstellen, wenn man einem Kriminellen in die Falle gegangen ist. Viele dieser Werbeangebote sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stehen. 
Tipp: Auch hier gilt: ist ein Angebot "zu schön um wahr zu sein", ist es vermutlich auch nicht wahr. Kaufen Sie nur bei offiziellen Händlern, damit Ihr Geld auch dem Beschenkten und nicht dem Betrüger zugute kommt. 

9. Betrügerische SMiShing Nachrichten – vermeintliche Mails von der Hausbank

Mit der Kombination aus SMS-Nachrichten und Phishing haben Internetkriminelle einen weiteren Weg gefunden, um an Geld zu kommen. Häufig geben sich die kriminellen Absender als Bank oder Kreditkartenunternehmen aus und fordern auf, die persönlichen Daten „aus Sicherheitsgründen“ zu verifizieren. Besonders gut gemachte SMiShing Nachrichten können sogar die ersten Ziffern Ihrer Kreditkartennummer beinhalten, um beim Opfer den Eindruck zu erwecken, es handele sich tatsächlich um eine Mail der eigenen Bank. 
Tipp: Seriöse Banken und Kreditkarten-Unternehmen fragen Sie niemals per SMS nach Ihren Daten. Wenn Sie eine Nachricht wie diese erhalten, kontaktieren Sie Ihre Bank direkt via Telefon, per Web oder persönlich. 

10. Ausgenutzte Nächstenliebe

Spenden für die Wohltätigkeit haben besonders in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Auch hier ist Vorsicht geboten, denn als bedürftig betrachten Internetkriminelle vor allem sich selbst. Besonders um die Weihnachtszeit setzen Gauner gefälschte Webseiten auf, die zu Spenden zugunsten von Kindern oder Tierheimen auffordern. 
Tipp: Wenn Sie etwas spenden möchten, recherchieren Sie im Vorfeld welche Organisation einen guten Namen und einen seriösen Auftritt hat, bevor Sie Ihr Geld und Ihre Kontaktdaten Kriminellen in die Hände spielen. 

11. Gefährliche Liebschaften – einsame Herzen im Visier

Ein Küsschen unter dem Mistelzweig ist eine schöne und harmlose Tradition. Denjenigen, die in dieser Zeit online nach einem Partner suchen, kann jedoch weit mehr beschert werden, als ein solcher. Singlebörsen gibt es dieser Tage für jedes Interesse und niemand weiß genau, wer am anderen Ende des Bildschirms antwortet – oder ob die Seitenbetreiber nicht vielleicht ein ganz anderes Ziel verfolgen, als für Zweisamkeit zu sorgen. 
Tipp: Geben Sie wenn möglich vertrauenswürdigen Singlebörsen den Vorzug und sein Sie äußerst achtsam wenn es darum geht, persönliche Daten an fremde Menschen oder Webseiten zu übermitteln. 

12. Gefälschte Online-Shops

Überfüllte Einkaufszentren, dekoriert mit überladenen Weihnachtsbäumen und Horden von Einkäufern sind nicht für jeden romantisch. Verlockender ist es da, alles – aber auch wirklich alles – in Ruhe online einzukaufen und bis an die Türschwelle liefern zu lassen. Hier droht zwar keine Gefahr durch Taschendiebe, aber durch gefälschte Webseiten. Diese lassen die Käufer nicht nur ohne Geschenke zurück, sie entwenden auch ihr Geld und ihre Daten. 
Tipp: Überprüfen Sie die IP-Adressen der Seiten, auf denen Sie einkaufen. Suchen Sie nach Kundenrezensionen und anderen Informationen, um den Händler zu überprüfen.


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