Neben stationären Tests wurden auch Messungen mit mobilen Nutzern durchgeführt, die von einer Zelle zur anderen weitergereicht wurden und dabei gleichzeitig mit mehreren NodeBs verbunden waren (Soft-Handover).
Das HSUPA-Konzept
Wesentliches Merkmal von HSUPA ist die Verlagerung des Ressourcen-Managements für die Datenübertragung vom zentralen Radio-Network-Controler (RNC) zur NodeB. Dies wurde in ähnlicher Weise bereits im Release 5 für HSDPA im Downlink eingeführt. Hierbei wird eine schnelle Ressourcen-Vergabe im Uplink durch die Einführung eines effizienten Retransmission-Protokolls auf der Basis eines HARQ-Verfahrens (Hybrid Automatic Repeat Request) ermöglicht [2]. Somit werden höhere Datenraten und niedrigere Verzögerungszeiten erreicht. HSUPA kann entweder mit 2 ms oder mit 10 ms Übertragungsintervallen (TTI, Transmission Time Interval) arbeiten (ein UE muss zwingend 10-ms-TTIs verarbeiten können, 2-ms-TTIs sind optional). Bild 1 illustriert das wesentliche Prinzip des HSUPA-Konzeptes: