Erasable Programmable Read-Only Memory (EPROM) ist eine Form des nichtflüchtigen Speichers, die es ermöglicht, Daten zu speichern und zu erhalten, auch wenn die Stromversorgung unterbrochen wird. EPROMs sind entscheidend für Anwendungen, bei denen Daten nicht häufig geändert werden, aber dennoch die Möglichkeit zum Neuprogrammieren benötigen, wie in eingebetteten Systemen, Mikrocontrollern und anderen elektronischen Geräten. Dieser Artikel erläutert die Funktionen, die Geschichte, die Anwendungsfälle und die technologische Bedeutung von EPROMs.
EPROM, oder löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher, ist eine Art von Speicherchip, der Daten speichert, indem er elektrisch programmierbar ist und physisch (durch ultraviolettes Licht) gelöscht werden kann. Diese Chips wurden vor allem in den frühen Tagen der Computer als eine Methode zur Speicherung von Firmware oder Software verwendet, die gelegentlich aktualisiert werden musste.
Die Funktionsweise von EPROM basiert auf einer Anordnung von Floating-Gate-Transistoren. Jeder Transistor repräsentiert ein Datenbit. Um Daten in einem EPROM zu speichern, werden Elektronen auf das Floating Gate eines Transistors gebracht; dort bleiben sie, auch ohne Stromversorgung. Zum Löschen der Daten werden die Chips ultraviolettem Licht ausgesetzt, welches die Elektronen vom Floating Gate entfernt, den Speicher zurücksetzt und eine Neuprogrammierung ermöglicht.
EPROMs werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter:
Trotz ihrer Nützlichkeit haben EPROMs auch einige Nachteile und Begrenzungen:
EPROMs spielten eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Speichertechnologien. Sie bieten eine robuste Methode zur Speicherung von Daten, die nicht häufig geändert werden müssen, jedoch gelegentlich aktualisiert werden. Trotz der Einführung neuerer Technologien bleibt die Technologie ein interessantes Kapitel in der Geschichte der Computertechnik.