Marktstudie 3D-Druck

Personal Manufacturing (PM) treibt die Entwicklung voran

10. März 2015, 16:37 Uhr | Jens Würtenberg
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Sechs Verfahren stehen zur Auswahl

Sechs 3D-Fertigungsverfahren werden unterschieden:

  • Stereolithografie (SLA): Es wird ein lichtaushärtender Kunststoff (Photopolymer) von einem UV-Laser Schicht um Schicht ausgehärtet. 
  • Fused Deposition Modeling (FDM) oder auch Schmelzschichtung: Ein thermoplastisches Material wird in einen semi-flüssigen Zustand geschmolzen und durch eine Düse extrudiert; Schicht für Schicht entsteht das dreidimensionale Objekt. 
  • Selektives Laser-Sintern (SLS): Kleine Partikel aus Kunststoff, Glas oder Keramik werden mittels eines Hochleistungs-Lasers miteinander zu einem dreidimensionalen Objekt verschmolzen. 
  • Laminated Object Manufacturing (LOM): Das Objekt wird aus Papier oder Kunststofffolien aufgebaut, die miteinander verklebt werden. 
  • Elektronenstrahlschmelzen (EBM): Ein fokussierter Strahl hochenergetischer Elektronen wird genutzt, um Schicht für Schicht ein Metallpulver zu schmelzen. Das Verfahren funktioniert allerdings nur im Vakuum. 
  • Selektives Laser-Schmelzen (SLM): Auch hierbei wird ein Metallpulver verschmolzen, allerdings mit einem hochenergetischen Laser-Lichtbündel. 

Die Marktforscher von Frost und Sullivan sind der Ansicht, dass insbesondere die Aktivitäten der Maker Scene im Rahmen eines Personal Manufacturing wichtige Impulse zur weiteren Durchsetzung der 3D-Fertigungsverfahren setzen werden. Die steigende Popularität würden dann auch Entwicklungen für die Verarbeitung heterogener Materialien in Gang setzen.

 

[1] Frost & Sullivan: 3D Printing Technology – 9 Dimensional Assessment. www.frost.com/d56c

 


  1. Personal Manufacturing (PM) treibt die Entwicklung voran
  2. Sechs Verfahren stehen zur Auswahl

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