Sechs 3D-Fertigungsverfahren werden unterschieden:
Stereolithografie (SLA): Es wird ein lichtaushärtender Kunststoff (Photopolymer) von einem UV-Laser Schicht um Schicht ausgehärtet.
Fused Deposition Modeling (FDM) oder auch Schmelzschichtung: Ein thermoplastisches Material wird in einen semi-flüssigen Zustand geschmolzen und durch eine Düse extrudiert; Schicht für Schicht entsteht das dreidimensionale Objekt.
Selektives Laser-Sintern (SLS): Kleine Partikel aus Kunststoff, Glas oder Keramik werden mittels eines Hochleistungs-Lasers miteinander zu einem dreidimensionalen Objekt verschmolzen.
Laminated Object Manufacturing (LOM): Das Objekt wird aus Papier oder Kunststofffolien aufgebaut, die miteinander verklebt werden.
Elektronenstrahlschmelzen (EBM): Ein fokussierter Strahl hochenergetischer Elektronen wird genutzt, um Schicht für Schicht ein Metallpulver zu schmelzen. Das Verfahren funktioniert allerdings nur im Vakuum.
Selektives Laser-Schmelzen (SLM): Auch hierbei wird ein Metallpulver verschmolzen, allerdings mit einem hochenergetischen Laser-Lichtbündel.
Die Marktforscher von Frost und Sullivan sind der Ansicht, dass insbesondere die Aktivitäten der Maker Scene im Rahmen eines Personal Manufacturing wichtige Impulse zur weiteren Durchsetzung der 3D-Fertigungsverfahren setzen werden. Die steigende Popularität würden dann auch Entwicklungen für die Verarbeitung heterogener Materialien in Gang setzen.