Das Jahr 2005 war für Balver Zinn das bisher erfolgreichste der Firmengeschichte. Profitiert hat die Firma vor allem von der Umstellung auf eine bleifreie Produktion.
»Das Jahr 2005 stand für uns ganz im Zeichen der RoHS«, so Gregor Jost, technischer Geschäftsführer bei Balver Zinn für Produktentwicklung und Anwendungstechnik. In Deutschland hätten die Hersteller massiv die Bleifrei-Umstellung vorangetrieben, »über 700 davon haben wir dabei unterstützt.« Denn Balver Zinn versteht sich nicht als Lotlieferant, sondern als Problemlöser.
»Mit Lot-Barren, Drähten, Pasten, Flussmitteln und Dienstleistungen haben wir im Elektronik-Segment ein Umsatzplus von 45 Prozent erzielt«, so Jost. Aber auch in anderen Segmenten konnte der Hersteller zulegen, wie zum Beispiel bei der Galvanik. In diesem Bereich schloss Balver Zinn mit einem Plus von 8 Prozent das Jahr ab.
Der Gesamtumsatz belief sich im Jahr 2005 auf 28,1 Mio. Euro, was einer Umsatzsteigerung von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. »Gewachsen sind wir 2005 vor allem in ausländischen Märkten wie Slowenien, Ungarn und im Baltikum. Auch Russland wird zum wichtigen Absatzmarkt«, so Jost, der die Exportquote auf 35 Prozent beziffert.