Embedded Award 2013

Ausgezeichnete Entwicklungen

27. Februar 2013, 12:52 Uhr | Andrea Gillhuber
Dr. Roland Fleck (links) Geschäftsführer NürnbergMesse und Professor Matthias Sturm, Fachbeiratsvorsitzender der embedded world (rechts) überreichen Reinhard Keil, Geschäftsführer ARM Deutschland, den Embedded AWARD in der Kategorie Software.
© Nürnberg Messe

Am 1. Messetag der embedded world 2013 wurde der diesjährige embedded AWARD verliehen. Prämiert wurden herausragende Entwicklungen aus der Embedded-Branche. Eine unabhängige Fachjury nominierte in den drei Kategorien insgesamt neun Unternehmen.

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Der Embedded Award 2013

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Im Bereich Hardware wurde Enpirion für die Power-IC-Familie EL7001 ausgezeichnet. Dafür entwickelte das Unternehmen eine neue Eisen-Kupfer-Magnetlegierung, mit der sich passive magnetische Komponenten herstellen und auf ICs aufbringen lassen. Die Magnetkomponenten werden mittels der neuen Wafer-Level-Magnetics-Technologie, kurz WLM, als zweidimensionale planare Dünnfilm-Komponenten hergestellt und mit Standard-Wafer-Prozessen auf CMOS-Substrate aufgebracht.

Bei der Software konnte sich ARM mit der IoT (Internet of Things) Rapid Prototyping Platform durchsetzen. In dem Projekt arbeitete das Online-Tools-Team von ARM mit dem Vodafone-Entwicklungsteam zusammen. Die Plattform basiert auf der Online-Tools-Plattform mbed.

In der Kategorie Tools freute sich iSystems über den Award. Ausgezeichnet wurde die Echtzeit-Embedded-Software-Entwicklungs-, Test- und Mess-Plattform iC6000 BlueBox. Damit lassen sich u.a. Software-Tests ohne Instrumentierung des Anwendungscodes, also am realen Produkt, durchführen.

Außerdem wurde in diesem Jahr ein Sonderpreis vergeben. Der Grund: Das eingereichte Projekt fällt deutlich aus dem Rahmen, ist jedoch hochwertig und verdient viel Beachtung. Die Sonderauszeichnung ging an das Fraunhofer IIS für sein wartungsfreies und energieautarkes, drahtloses Multi-Hop-Sensornetz. In diesem Projekt wurde der selbstorganisierende s-net-Funkprotokoll-Stack mit einer Power-Management-Schaltung verknüpft, welche Energie aus kleinsten Temperaturunterschieden und Vibrationen erzeugt und so das System mit Energie versorgt. Dabei haben die verwendeten Thermogeneratoren einen Wirkungsgrad von bis zu 80 % - gewöhnlich liegt der Wirkungsgrad bei ca. 30 %.

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